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Neue OZ: Kommentar zu Großbritannien / Regierung

Geschrieben am 04-06-2009

Osnabrück (ots) - Gordon - allein zu Haus

Gordon Brown muss sich vorkommen wie im falschen Film. Zumindest
erinnert das Zerbröseln seines Kabinetts an die Komödie "Kevin -
allein zu Haus". Zum Lachen dürfte dem britischen Premier allerdings
kaum zumute sein.

Binnen Stunden treten mehrere Ministerinnen zurück, sein
Vertrauter Tom Watson verlässt ebenfalls das sinkende Labour-Schiff -
und Finanzminister Alistair Darling dürfte wegen seiner Verwicklung
in den Spesenskandal gleichfalls kaum noch zu halten sein. Brown
steht vor einem Scherbenhaufen.
Autorität? Führungsstärke? Visionen? - Alles Fehlanzeige bei Brown.
Und wie stets in solchen Fällen erodiert das Umfeld. Vor lauter
Zögern merkt der Verantwortliche nicht, wie ihm das Vertrauen
entzogen wird. Deshalb die Demissionen, die Brown kurz vor der für
nächste Woche geplanten Kabinettsumbildung bloßstellen. Deshalb die
Spekulationen um einen Brief, in dem Fraktionskollegen Brown
angeblich zum Rücktritt auffordern.

Sicher könnte der britische Premier pokern, die Sache also bis zum
Neuwahltermin im nächsten Jahr aussitzen. Fraglich ist allerdings, ob
ihm dazu überhaupt noch ein Stuhl bleibt, an dem nicht gesägt wird.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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