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Nele Hirsch und Petra Sitte: Qualitätsmisere an Hochschulen endlich beenden

Geschrieben am 04-06-2009

Berlin (ots) - "Dass Investitionen in Bildung und Forschung
zukunftsweisend sind, sollte selbstverständlich sein. Während
Milliarden zur Rettung von Banken bereitgestellt werden, wurde Geld
für die Bildung vom Bund unter Haushaltsvorbehalt gestellt", so Nele
Hirsch, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE zur
heutigen Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz und
Bundeskanzlerin Merkel zu drei Hochschulprogrammen. Hirsch weiter:

"Die Hochschulprogramme von Bund und Ländern sofort wieder
freizugeben, müsste eigentlich keiner Debatte bedürfen. Allerdings
werden die bisher avisierten 13 Milliarden Euro für Lehre und
Forschung an den Hochschulen nur den Status Quo sichern. Um die
Qualitätsmisere der Studien- und Arbeitsbedingungen an den
Hochschulen tatsächlich zu beenden, müssen deutlich mehr Mittel
aufgebracht werden.

Die forschungspolitische Sprecherin Petra Sitte meint: "Statt
weiter Mittel in der ebenfalls geplanten Fortführung der
Exzellenzinitiative für einige wenige Einrichtungen zu versenken,
sollte dieses Geld für insgesamt besser ausfinanzierte Studienplätze
im Hochschulpakt genutzt werden. Erfreulich ist die im Vorfeld hart
umkämpfte fünfprozentige Aufstockung an Forschungsmitteln im Rahmen
des Pakts für Forschung und Innovation. Er ist notwendig nicht
zuletzt, um angemessene Tarifsteigerungen für die Beschäftigten zu
ermöglichen."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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