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Herbert Schui: Karstadt mit Staatsbeteiligung vor Metro retten

Geschrieben am 04-06-2009

Berlin (ots) - "Nur eine Staatsbeteiligung an Arcandor kann einen
Kahlschlag bei Karstadt verhindern. Dagegen hätte auch die
EU-Kommission keine Mittel", erklärt Herbert Schui. Der
wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Ein Überbrückungskredit ist inzwischen bitter notwendig. Wenn die
SPD jedoch nicht mehr zu bieten hat, als die Pläne für eine
Warenhausfusion, wird sie damit nur den anschließenden Jobabbau durch
Metro finanzieren.

Karstadt kann nur durch eine öffentliche Kapitalerhöhung zum
Börsenkurs gerettet werden. Dagegen kann die EU-Kommission nichts
einwenden.

Zusätzlich sind die Gläubigerbanken BayernLB und Commerzbank in
der Pflicht und müssen ihre Kreditlinien anpassen.

Eine öffentliche Beteiligung ist keine Beihilfe. Es geht nicht
darum, die superreichen Anteilseigner von Arcandor noch reicher zu
machen. Im Gegenteil: Sie müssen sich an der Sanierung beteiligen.
Wenn sie nicht bereit sind, Eigenkapital zuzuschießen, ist
steuerpolitische Kreativität gefragt. Die Regierung Obama hat es
vorgemacht und durch eine gezielte Steuer maßlose Managerboni
zurückgeholt."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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