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Sabine Zimmermann: Ohne Staatshilfe droht Kahlschlag bei Karstadt

Geschrieben am 03-06-2009

Berlin (ots) - "An einer Staatshilfe für Arcandor führt kein Weg
vorbei. Andernfalls droht ein Kahlschlag bei den Arbeitsplätzen",
sagt Sabine Zimmermann. Die Wirtschaftspolitikerin der Fraktion DIE
LINKE will dafür auch die Eigner des Touristik- und Warenhauskonzerns
zur Kasse bitten. "Schickedanz und Co. müssen ihren Teil beitragen.
Dass und wie sich die milliardenschweren Miteigentümer von Arcandor
zieren, Verantwortung für das Unternehmen zu übernehmen, macht zudem
deutlich, wie nötig die Einführung einer Millionärssteuer von fünf
Prozent ist. Das würde 80 Milliarden Euro bringen - Geld, das zur
Krisenbewältigung eingesetzt werden könnte." Zimmermann weiter:

"Staatshilfe für Arcandor sollte in Form eines direkten
Staatseinstiegs erfolgen, verbunden mit einer Beteiligung der und
mehr Mitbestimmung für die Beschäftigten. Nur so kann Karstadt zu
einem modernen Warenhaus weiter entwickelt werden, mit gesicherten
Arbeitsplätzen, ordentlich bezahltem Personal und einer wichtigen
sozialen Funktion in den Innenstädten.

Die Bundesregierung kann dazu die passenden Rahmenbedingungen
schaffen, indem sie ein Zukunftskonzept für fairen und sozial
gerechten Einzelhandel vorlegt. Das heißt: Schluss mit dem
Verdrängungswettbewerb im Einzelhandel durch die öffentliche
Förderung von Billigketten und Shoppingcentern, mehr Binnennachfrage
durch einen Mindestlohn und eine Umverteilung der Einkommen zu
Gunsten der breiten Masse der Bevölkerung. Dann hat auch Karstadt
wieder eine Chance."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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