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Der Tagesspiegel: Inlandspresse/Koalition Der Tagesspiegel kommentiert den Streit um Wirtschaftsminister Guttenberg:

Geschrieben am 01-06-2009

Berlin (ots) - Die Verlockung für die SPD ist riesengroß, und
natürlich hat ein politisches Trüffelschwein wie Gerhard Schröder die
Witterung sofort aufgenommen. Einen "Baron aus Bayern" nennt er
Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg - wohl kalkulierend,
dass jeder versteht, was damit gemeint ist: Genau wie 2005. Da
tauchte im Wahlkampfteam der CDU-Chefin ein Steuerexperte namens Paul
Kirchhof auf und tapste wochenlang mit ungeheuren
Steuersenkungsprogrammen durch die Szenerie. Wiederholt sich nun
diese Geschichte? Die Sozialdemokraten sollten darauf nicht hoffen.
Denn Guttenberg hat, anders als der Heidelberger Professor, schon
jetzt eine nicht zu unterschätzende Zahl von Sympathisanten auf
seiner Seite. All jene nämlich, die sich fragen, ob es überhaupt
irgendwelche Prinzipien gibt, die diese große Koalition befolgt,
bevor sie einem Bittsteller aus der Wirtschaft Millionen-, ja
Milliardenbeträge zusichert.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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