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WAZ: Kein Frühling im Arbeitsmarkt - Kommentar von Christopher Shepherd

Geschrieben am 28-05-2009

Essen (ots) - Auf den ersten Blick lesen sich die
Arbeitslosenzahlen für Mai gar nicht schlecht: Im Vergleich zum
Vormonat suchten immerhin 127 000 Menschen weniger einen Job. Das
hängt jedoch zusammen mit der üblichen, saisonbedingten Erholung des
Arbeitsmarktes sowie dem Trick, Teilnehmer bestimmter
Weiterbildungskurse aus der Statistik herauszurechnen. Daher hat der
Chef der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise, Recht,
dass der Rückgang der Arbeitslosenquote um 0,4 Prozent keine
Trendwende ist. Das ist aufrichtig - und hat nichts mit
Schwarzmalerei zu tun, zumal die Krise ihren Höhepunkt auf dem
Arbeitsmarkt längst nicht erreicht hat.
Da ist es zu begrüßen, dass die BA ab sofort eine "ehrliche"
Arbeitslosenzahl unter Berücksichtigung aller
Qualifizierungsmaßnahmen und Ein-Euro-Jobber veröffentlicht. Da
werden aus 3,5 Millionen Arbeitslosen gleich 5,8 Millionen. Mit
dieser Zahl können die Bürger das wahre Ausmaß der Arbeitslosigkeit
verstehen - was wichtig ist, da Bundestagswahlen anstehen und die
Politik das tatsächliche Szenario auf dem Arbeitsmarkt kaschieren
wollte.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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