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WAZ: Unseriös und fahrlässig - Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 28-05-2009

Essen (ots) - Dass die Amerikaner keine anständigen Autos bauen
können, ist mehr oder weniger ihre Sache. Dass sie sich aber nicht
anständig und professionell verhalten, wenn es um die Absicherung von
52 000 Jobs in Europa geht, ist jetzt auch unsere Sache.

Würde es nicht Fiat beleidigen, man riefe laut: Avanti
dilettanti. Da hat doch tatsächlich die Administration des
mächtigsten Landes der Welt noch keine Zeit gehabt, das
Finanzministerium personell so auszustatten, dass es einen Vertreter
mit Prokura zu den Verhandlungen nach Berlin schicken kann.

Wilder Westen in Berlin. Als wäre die personelle Nullnummer nicht
schon schlimm genug, erdreistet sich General Motors auch noch, alle
bisherigen Verhandlungsergebnisse über Bord zu werfen. Zu den 1,5
Milliarden Euro, für die unsereiner als Steuerzahler bürgen soll,
verlangt GM nochmal 300 Millionen mehr. Das entweder unseriös oder
Absicht. Es ist gut zu verstehen, dass die Belegschaft von Opel GM
den Rücken kehren will. Hoffentlich gelingt's. Möglich ist aber auch:
Die USA wollen GM auf unsere Kosten sanieren.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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