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WAZ: Speck für die Mäuse. Kommentar von Sigrid Krause

Geschrieben am 26-05-2009

Essen (ots) - Wie kriegt man Jungen ans Lesen? Wie nimmt man
Mädchen die "Manschetten" vor großen Zahlen? Und was läuft schief
nach der Grundschule?

Die Antwort ist leicht: Mit Speck fängt man Mäuse. Heißt: Wenn
Jungen die Augen verdrehen bei Lesebuch-Geschichten vom Ponyhof,
sollten Lehrkräfte es mal probieren mit einem Bauplan für Computer.
Oder mit der Zeitungsmeldung zur Champions League. Dass Buchstaben
auf Papier neue Welten eröffnen können, erfahren Kinder und
Jugendliche auch über solche Medien.

Dass Mädchen sich ohne "männliche Konkurrenz" im Klassenraum
leichter tun mit der Lösung mathematischer oder
naturwissenschaftlicher Fragen, ist ein vielfach bewährter alter Hut.

Beide Erkenntnisse sind aber offenbar noch immer nicht angekommen
im deutschen Schulalltag. Weiterführende Schulen führen (meist) nicht
fort, was viele Grundschulen erfolgreich praktizieren: die
individuelle Förderung, die ansetzt an den persönlichen Interessen
und Fähigkeiten der Jungen und Mädchen. Darüber könnten viele
Lehrkräfte noch vieles lernen. Sie müssen es aber wollen und
energisch einfordern.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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