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Wirtschaftsrat fordert zweijährige Karenzzeit beim Wechsel vom Vorstand in den Aufsichtsrat / Lauk: "Vertrauen in Managerverhalten muss gestärkt werden!"

Geschrieben am 25-05-2009

Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Anhörung des
Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages zum sogenannten
"Manager-Gesetzes" erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates, Prof.
Dr. Kurt J. Lauk:

"Wirtschaftsrat fordert zweijährige Karenzzeit beim Wechsel vom
Vorstand in den Aufsichtsrat"

Lauk: "Vertrauen in Managerverhalten muss gestärkt werden!"

"Der Wirtschaftsrat fordert mit Nachdruck, dass die Aufgaben der
Unternehmensleitungen und deren Aufsicht konsequenter getrennt
werden. Deshalb bleibt er bei seiner Empfehlung, für alle
Vorstandsmitglieder eine Mindestkarenzzeit von zwei Jahren vor dem
Wechsel in den Aufsichtsrat des gleichen Unternehmens
festzuschreiben.

Der Wirtschaftsrat unterstützt daher die Bundeskanzlerin bei der
Reform des "Manager-Gesetzes" und erwartet, dass sie sich auch gegen
Widerstände durchsetzt!"

Es werde Zeit, so Lauk, dass Deutschland aus der Krise lerne und
sich bei den erkennbaren internationalen Entwicklungen an die Spitze
setze. Nur ein wirklich unabhängiger Aufsichtsrat könne strategische
Unternehmensentscheidungen offen diskutieren. Es bleibe wenig
vertrauensbildend, wenn ehemalige Vorstände als Aufsichtsräte ihre
eigenen früheren operativen Entscheidungen zu kontrollieren hätten.

Lauk: "Die Rückkehr des Vertrauens in verantwortungsvolles
Managerverhalten ist das höchste Gut und ein wichtiges Signal, dass
wir gestärkt aus der Krise hervorgehen!"

Etwas anderes, so Lauk, gelte selbstverständlich für persönlich
haftende Eigentümerunternehmer in Familiengesellschaften.

Der Präsident des Wirtschaftsrates erklärte auch im Rahmen der
Corporate-Governance-Initiative des Verbandes: "Der Sachverstand in
der deutschen Industrie ist insgesamt bei weitem ausreichend,
qualifizierte Besetzungen der Aufsichtsräte zu finden. Der direkte
Übergang vom Vorstand in den Aufsichtsrat desselben Unternehmens ist
daher nicht zwingend erforderlich. Es gibt genügend erfolgreiche
Beispiele."

Originaltext: Der Wirtschaftsrat der CDU
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42899
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42899.rss2

Pressekontakt:
Kontakt: Erwin Lamberts
Pressesprecher, Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Telefon: 030 / 24 087 - 301, Telefax: 030 / 24 087 - 305
E-Mail: e.lamberts@wirtschaftsrat.de


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