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Neue OZ: Kommentar zu Großbritannien / Parlament / Rücktritt / Martin

Geschrieben am 19-05-2009

Osnabrück (ots) - Nach der Gier die Neuwahl

Unfassbar: Großbritannien ist gebeutelt von einer der schwersten
Rezessionen seiner Geschichte. Und was machen die Vertreter des
Volks? Sie tricksen bei der Pflege von Tennisplätzen, der Renovierung
von Swimmingpools, bei Hypotheken und Hundefutter - auf Kosten der
Steuerzahler! Der Spesenskandal britischer Parlamentarier rückt das
Mutterland der Demokratie in die Nähe einer Bananenrepublik.

Gier, nicht Gemeinsinn hat die Abgeordneten geleitet, für die das
Parlament offenbar ein Selbstbedienungsladen ist. Zorn und Wut der
Briten, die den Gürtel enger schnallen sollen, sind nur allzu
verständlich. Der überfällige Rücktritt von Parlamentspräsident
Michael Martin kann nicht die tiefe Krise der politischen Kultur im
Land kaschieren. Es gibt nur einen

Ausweg: Neuwahl. Treffen wird dies vor allem die regierende
Labour-Partei - obwohl auch andere sich im Spesen-Sumpf gesuhlt
haben. Denn nach Pleiten wie der peinlichen Porno-Posse um die
Innenministerin, die Filme bei einem Bezahlsender als Spesen
einreichte, dümpelt Labour bereits im 20-Prozent-Bereich. Für Premier
Gordon Brown läuft die Uhr ab. Auch die aufgeflogene Schmutzkampagne
gegen die Opposition hat ihn zum Gespött gemacht. Die nächste
Quittung kommt bei der Europawahl im Juni.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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