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Rheinische Post: Neuer Schlag für die WestLB

Geschrieben am 18-05-2009

Düsseldorf (ots) - Von Georg Winters

Der Rücktritt von Vorstandschef Heinz Hilgert ist ein neuer
Tiefschlag für die WestLB - und das ausgerechnet in einer Phase, in
der sie wieder Gewinn aus eigener Kraft macht. Hilgerts Abgang zeigt,
wie tief trotz aller Vertrauensbekundungen die Gräben zwischen
einzelnen Eigentümern sind. Seit Monaten ringen sie alle miteinander
und mit dem Bund darum, wer künftig den Kopf für mögliche neue Lasten
hinhalten soll. Herausgekommen ist immer noch nichts. Ein
deprimierendes Ergebnis.
Man kann verstehen, dass die Sparkassen, die schon mehr als einmal
für die WestLB bluten mussten, die Schmerzgrenze als überschritten
ansehen. Schließlich sind sie den Kommunen und Kreisen verpflichtet.
Aber es ist auch sonnenklar, dass Deutschlands Banken nicht alle
Altlasten bei ihrer "Bad Bank" werden abladen können. Das geht aus
dem entsprechenden Gesetz klar hervor. Die Konsequenzen kann man
nicht übersehen, bestenfalls ignorieren. Wer das tut, gefährdet
letztlich die Existenz der Bank und ihrer Mitarbeiter in fahrlässiger
Art und Weise. Am Ende muss dann der Steuerzahler so oder so den Kopf
dafür hinhalten. Und dem ist es völlig egal, ob er als Bundes-,
Landes- oder kommunaler Steuerzahler zur Kasse gebeten wird. Die
WestLB braucht eine Lösung und keine persönlichen Schlammschlachten.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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