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Fachkongress "Bürger für Bürger" bietet bundesweites Forum zur kommunalen Förderung des bürgerschaftlichen Engagements / Über 300 Entscheidungsträger kommen am 18. und 19. Mai in Berlin zusammen

Geschrieben am 18-05-2009

Berlin (ots) - Auf dem Fachkongress "Bürger für Bürger -
Engagement in Kommunen stärken!" diskutieren Entscheidungsträger aus
Politik und Verwaltung sowie Führungskräfte von Organisationen und
Vereinen vom 18. bis 19. Mai in Berlin darüber, wie
bürgerschaftliches Engagement als wichtige Säule des Gemeinwesens in
den Kommunen gestärkt werden kann - angesichts des demografischen
Wandels und auch mit Blick auf die Wirtschaftskrise eine der
wichtigen Herausforderungen der Zukunft, um den sozialen Zusammenhalt
in der Gesellschaft zu sichern. Veranstalter des Kongresses im
Berliner Estrel Hotel & Convention Center sind der Deutsche
Städtetag, der Deutsche Landkreistag, der Deutsche Städte- und
Gemeindebund, der Deutsche Verein für öffentliche und private
Fürsorge e. V. und das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement
(BBE).

Identifikation mit Lebensumfeld stärken

Für die kommunalen Spitzenverbände betont die Frankfurter
Oberbürgermeisterin und Präsidentin des Deutschen Städtetages, Petra
Roth: "Das, was die Bürgerinnen und Bürger freiwillig für ihr
Gemeinwesen leisten, ist für das Zusammenleben unverzichtbar. Es
gilt, das Bedürfnis der Bürgerinnen und Bürger nach Partizipation und
Engagement ernst zu nehmen und zu unterstützen. Denn dann wird auch
die Identifikation der Menschen mit ihrem unmittelbaren Lebensumfeld
gestärkt. Es gibt schon jetzt viele gute Beispiele in den Kommunen -
von bürgerschaftlich organisierten Projekten bis hin zur umfassenden
Beteiligung an politischen Planungs- und Entscheidungsprozessen."

Wilhelm Schmidt, Präsident des Deutschen Vereins: "Sozial
engagierte Bürgerinnen und Bürger tragen erheblich zu einer hohen
Lebensqualität und zu einer stabilen Daseinsvorsorge vor Ort bei. Der
Kongress soll die Bemühungen kommunaler Verwaltungen,
Wohlfahrtsverbände und anderer Organisationen vor Ort unterstützen,
um Bürgerinnen und Bürger in soziale Aufgaben einzubeziehen und noch
stärker als bisher zu fördern, ohne sozialstaatliches Handelns zu
ersetzen."

Nachhaltige Förderung freiwilligen Engagements

Alle Veranstalter betonen die Wichtigkeit des Themas: Der Deutsche
Verein hat mit seinen "Eckpunkten zum sozialen bürgerschaftlichen
Engagement im Gemeinwesen" erste Empfehlungen gegeben. Das BBE hat
kürzlich das Nationale Forum für Engagement und Partizipation
eingerichtet, das mit Unterstützung des Bundesministeriums für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) die von der
Bundesregierung geplante Entwicklung einer nationalen
Engagementstrategie begleitet.

Beispiele kommunaler Engagementförderung

Neben Podiumsdiskussionen finden während des Kongresses zahlreiche
Fachworkshops statt, u. a. zu den Themen Stadt- und Dorfentwicklung,
Engagement und Alter, Engagement fördernde Infrastruktur, Unternehmen
in der Engagementförderung und Bürgerstiftungen. Ein "Markt der
Möglichkeiten" am ersten Kongresstag präsentiert ausgewählte
Beispiele guter kommunaler Engagementförderung und bürgerschaftlichen
Engagements in Kommunen, die auch im Tagungsreader dokumentiert
werden.

Prof. Dr. Thomas Olk, Vorsitzender des Sprecherrates des
Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement: "Da der größte Teil
allen Engagements in den Kommunen stattfindet, ist die Entwicklung
guter kommunaler Engagementförderung in allen wichtigen
gesellschaftlichen Bereichen für die Zukunft der Zivilgesellschaft
von entscheidender Bedeutung. Der Fachkongress führt in dieses Thema
in differenzierter Weise auf dem neuesten Stand von Erfahrungen und
Forschung ein. Er leistet damit einen wichtigen Beitrag für die
weitere Entwicklung der kommunalen Engagementförderung." Gefördert
wird der Fachkongress vom BMFSFJ, der Generali-Versicherung sowie vom
Berliner Senat.

Ausführliche Informationen sowie der Tagungsreader sind abrufbar
unter: www.kongress-buergerfuerbuerger.de .

Originaltext: Fachkongress "Bürger für Bürger - Engagement in Kommunen stärken!"
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/75563
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_75563.rss2

Pressekontakt:
Kongressbüro "Bürger für Bürger",
Oliver Bendzko
Telefon: 030 / 288 83 78 23,
E-Mail: buergerfuerbuerger@neueshandeln.de


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