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Neue OZ: Kommentar zu Sri Lanka

Geschrieben am 17-05-2009

Osnabrück (ots) - Der Löwe hat den Tiger geschlagen. Das
Wappentier der Nationalflagge Sri Lankas weht nun auch über dem
einstigen Herrschaftsgebiet der Befreiungstiger von Tamil Eelam. Das
düstere Kapitel von mehr als drei Jahrzehnten Bürgerkrieg schließt
sich mit der Vernichtung der Guerillaarmee, die lange als unbesiegbar
galt. Staatspräsident Mahinda Rajapakse hat dem Schrecken ohne Ende
ein Ende mit Schrecken vorgezogen.

Zuvor hatte die Terrorgruppe mehrfach die Möglichkeit
ausgeschlagen, bei Friedensverhandlungen Kompromisse zu erzielen. Sie
wählte stattdessen Krieg, Terror und blutige Vergeltungsaktionen an
sogenannten Verrätern in den eigenen Reihen.

Die seit Monaten laufende Großoffensive der Armee war aus zwei
Gründen erfolgreich: Zum einen setzte die Regierung eine militärische
Übermacht mit voller Entschlossenheit ein. Zum anderen war der
Rückhalt der Tiger innerhalb der Tamilen von Jahr zu Jahr
geschwunden. Dass die Armee nun die Jagd auf die letzten
Rebellenführer aussetzt, ist völlig illusorisch.

Dringend geboten sind aber auch humanitäre Soforthilfen und
Planungen für den Wiederaufbau des Nordens. Und vor allem sollte die
Regierung in Colombo den Verlockungen des Sieges nicht verfallen.
Nach der gewonnenen Schlacht gilt es, faire politische Lösungen mit
den Tamilen zu finden, um einem dauerhaften Frieden den Weg zu
bahnen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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