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Neue OZ: Kommentar zu Westerwelle / FDP

Geschrieben am 17-05-2009

Osnabrück (ots) - Gut gelaufen, Guido Westerwelle! Bei der FDP
rennen die Bewerber die Türen ein. Das war der Sinn der vieldeutigen
Parteitagsrede und des Beschlusses, sich erst eine Woche vor der Wahl
an einen Partner zu binden.

Die Liberalen werden umworben wie ein reicher Scheich - vor allem
von der matten SPD. Schon sehr verwunderlich: Die Parteiprogramme von
Sozialdemokraten und Liberalen passen zusammen wie Feuer und Wasser.
Alles egal, wenn es um den Machterhalt geht?

Genau diesem Eindruck hat Westerwelle während seiner achtjährigen
Amtszeit entgegengewirkt: Obwohl ihn SPD-Kanzler Gerhard Schröder mit
einer Reihe von Ministerposten in ein Ampel-Bündnis Rot-Gelb-Grün
lockte, blieb er standhaft, weil er sich zuvor der Union versprochen
hatte. Vor Jahresfrist in Hessen war es ebenso.

Dumm nur: Westerwelles Tugend zahlt sich möglicherweise nicht aus.
CDU-Bundeschefin Angela Merkel hat sich mit dem SPD-Krisenmanager
Peer Steinbrück so gut arrangiert, dass viel für die Annahme spricht,
sie schiele auf die Neuauflage der Großen Koalition. 2009 - ein
"Schicksalsjahr" für Westerwelle.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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