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Neue OZ: Kommentar zu Schulen / Lehrer

Geschrieben am 08-05-2009

Osnabrück (ots) - Angriffspunkte zuhauf

Das dürfte eine schwere Woche werden für die niedersächsische
Regierungskoalition! CDU und FDP geraten in der Schulpolitik derart
unter Druck, dass ihnen ein Debakel droht.

Angriffspunkte bietet das Regierungslager zuhauf. Mit der
geplanten Einführung des Turbo-Abiturs auch an Gesamtschulen hat man
Opposition und Verbände auf die Palme gebracht; die zweifelhafte
Attacke auf GEW-Chef Brandt droht zum Bumerang zu werden. Noch
prekärer aber erscheint das offenbar nur unzureichend greifende
Konzept zur Sicherung der Unterrichtsversorgung.
Denn wenn die Regierung den befürchteten Stundenausfall nicht in den
Griff bekommt, gerät sie auch bei der eigenen Klientel gefährlich
unter Druck. Wie brüchig die Zustimmung zum schulpolitischen Kurs
intern bereits geworden ist, zeigen diese Woche die offenen
Personal-Querelen in der CDU-Fraktion.

Es dürfte schwierig werden, den aus den Fugen geratenen
Bildungsbereich in der Union zu stabilisieren. Mit der Auswechslung
eines überforderten Staatssekretärs als Bauernopfer ist es allein
nicht getan.
Auch Ministerpräsident Wulff muss erkennen: Gut ein Jahr nach dem
leichtfertigen Wechsel an der Spitze des Kultusministeriums kommt
seine Partei nicht umhin, sich auf dem sensiblen Politikfeld Schule
von Grund auf neu aufzustellen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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