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Rheinische Post: Tote in Afghanistan

Geschrieben am 07-05-2009

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Barack Obama verspricht einen besseren Schutz für Zivilisten im
Krieg gegen die Taliban. Man nimmt es dem US-Präsidenten ab, dass ihm
der Tod so vieler afghanischer Zivilisten zu schaffen macht. Doch war
wirklich ein US-Luftangriff für das Schicksal dieser Menschen
ursächlich? Oder hatten die radikalislamischen Taliban ihre Finger im
Spiel? Sie nutzen alles, um propagandistisch die USA an den Pranger
zu stellen. Das stärkt die Wut und den Hass auf die USA und treibt
den Taliban neue Kämpfer und Helfer zu. Doch wie will Obama
Zivilisten schützen, wenn die Gewaltbereiten von den Friedvollen
optisch kaum zu unterscheiden sind? Das bleibt die Kernfrage eines
asymmetrischen Krieges, in dem Kämpfer keine Uniformen tragen und
sich nicht zu erkennen geben.
Eine solche verantwortungslose Handlungsweise ist auch aus dem Irak
bekannt. Es waren Aufständische gegen die USA, es waren
al-Qaida-Terroristen, die vor Wahllokalen, auf Märkten oder in den
Warteschlangen vor Polizeibüros ihre Mitmenschen in die Luft
sprengten. Den Tätern ging es darum, eine Atmosphäre der Angst zu
schaffen und den Bürgern ihre mangelnde Sicherheit vor Augen zu
führen, die der "Teufel Amerika" nicht garantieren konnte. Dieses
Modell wurde leider schon vielfach kopiert.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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