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Westfalenpost: Irgendwie eichelesk Steinbrück und der Haushalt

Geschrieben am 05-07-2006

Hagen (ots) - Von Winfried Dolderer

Nichts ist unmöglich? Doch: Peer Steinbrück mit Hans Eichel zu
verwechseln.
Erstens: Die Leidensmiene. Steinbrück beherrscht sie nicht.
Zweitens: Er hat es besser. Im nächsten Jahr schöpft er allein vier
Milliarden aus Steuerquellen, die der Vorgänger auch schon immer
anbohren wollte, aber nie durfte. Drittens: Er wird von 2007 an den
Euro-Stabilitätspakt einhalten - Tusch!
Viertens: Steinbrück ist solide und ehrlich. Er sagt zum Bespiel
ganz offen, dass er im nächsten Jahr fünf Milliarden weniger für
Hartz IV ausgibt. Woher er das weiß, wo doch bisher die Kosten
explodiert sind? Er hofft es einfach, weil es ein Gesetz dazu gibt,
und schreibt es so in seinen Haushalt.
Da nun werden wir stutzig, denn das kommt uns doch irgendwie
eichelesk vor. Sich zunächst mit Luftbuchungen über die Runden
mogeln, um früher oder später erschüttert in ganz unerwartet
klaffende Haushaltslöcher zu blicken, das war jahrelang die Methode
des Vorgängers.

Originaltext: Westfalenpost
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58966
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Telefon: 02331/9174160


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