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Klinikapotheker sehen onkologische Versorgung gefährdet.

Geschrieben am 07-05-2009

Berlin (ots) - Einige der in der 15. AMG-Novelle geplanten
Änderungen gefährden nach Auffassung des Bundesverbands Deutscher
Krankenhausapotheker (ADKA) e.V. die flächendeckende Versorgung von
Krebspatienten. Dies sind insbesondere Regelungen zur Abrechnung von
Rezepturzubereitungen zu Lasten der GKV. Demnach sollen die
zubereitenden Apotheken die Bezugsquellen und Einkaufspreise ihrer
Ausgangsstoffe offenlegen und diese zur Grundlage der
Vertragsverhandlungen mit den Krankenkassen werden.

ADKA-Präsident Holger Hennig sagte bei der öffentlichen Anhörung
am 6. Mai im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestags: "Die
geplanten Regeln lassen für viele Apotheken und Krankenhäuser dann
keinen wirtschaftlichen Spielraum mehr, sich an der ambulanten
onkologischen Versorgung zu beteiligen. Dies wird zu einer
Zentralisierung des Angebots führen, was für viele Krebspatienten
eine wesentliche Verschlechterung der Situation bedeutet. Die ADKA
fordert die Streichung der entsprechenden Entwurfspassagen".

Wie schon von anderen Sachverständigen in der Anhörung
eingebracht, sieht auch die ADKA eine flexible, sichere, orts- und
zeitnahe Versorgung der Patienten, die in der Regel in einem
Zeitfenster von 30 bis 60 Minuten erfolgen sollte, als zwingend
notwendig an. Dies ist aus zentralisierten Einrichtungen nicht
leistbar.

Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der Deutschen
Krankenhausgesellschaft, äußerte sich ähnlich zu der Problematik.
Auch er forderte die Streichung der entsprechenden Passagen aus dem
Gesetzentwurf.

Originaltext: Bundesverband Dt. Krankenhausapotheker
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54292
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54292.rss2

Pressekontakt:
Die ADKA vertritt die Interessen von rund 1.700 deutschen
Krankenhausapothekern. Im Fokus der Verbandsarbeit steht, die
größtmögliche Sicherheit der Arzneimittelversorgung aller
Klinikpatienten zu gewährleisten. Weitergehende Informationen finden
Sie unter http://www.adka.de

Ansprechpartner:
Präsident Holger Hennig, praesident@adka.de
Geschäftsführer Klaus Tönne, gf@adka.de
Alt Moabit 96, 10559 Berlin, Tel. 030-3980 8752, Fax - 8753.


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