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Neue OZ: Kommentar zu Tarife / Erzieher / Warnstreiks

Geschrieben am 06-05-2009

Osnabrück (ots) - Nicht länger im Schatten

Erzieherinnen standen in der Öffentlichkeit und innerhalb der
Gewerkschaften jahrelang eher im Schatten; sie prägten nicht das
Bild, wenn es um Streiks ging. Nun sind sie kämpferischer geworden.

Das liegt auch an den intensiven Debatten zum Ausbau der
Kinderbetreuung. Gleichzeitig wachsen die Ansprüche an die Qualität
der Krippen und Kindergärten, vor allem in der vorschulischen
Bildung. Und Erzieherinnen werden dringend gebraucht, ihr Marktwert
ist gestiegen. Das verbessert die Verhandlungsposition der
Mitarbeiterinnen gegenüber den Arbeitgebern. Die Kommunen werden
daher klare Zugeständnisse machen müssen.

Wenn es um Streiks geht, kämpfen Gewerkschaften meistens für mehr
Gehalt. Daher überrascht es auf den ersten Blick, dass Verdi und GEW
das Thema Gesundheitsschutz entdeckt haben. Doch das geschieht aus
gutem Grund: Bei den Tarifverhandlungen ums Gehalt gilt noch bis
Jahresende die Friedenspflicht. Deshalb darf nicht gestreikt werden.

Unabhängig davon ist es richtig, den Blick auf die
Arbeitsbedingungen von Erzieherinnen zu lenken. Rückenschmerzen und
Dauerlärm erhöhen Krankenstand und Ausfallzeiten. Wenn die Kommunen
hier ansetzen und in eine bessere Architektur von Kitas und Krippen
investieren, liegt das auch im Interesse der Kinder und ihrer Eltern.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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