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Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Porsche / Volkswagen

Geschrieben am 06-05-2009

Osnabrück (ots) - Das Rennen ist noch nicht gelaufen

Porsche hat sich überschuldet und muss nach forschem Start im
Rennen um die Macht bei VW nun das Tempo drosseln: Nicht mehr
Übernahme, sondern Fusion heißt das neue, bescheidenere Ziel.

Für Volkswagen und seine mehr als 300 000 Beschäftigten ist das
eine gute Nachricht. Denn so besteht die Chance auf mehr
Eigenständigkeit als im Fall einer Übernahme. Wichtig erscheint dies
etwa mit Blick auf die bei VW traditionell starke Mitbestimmung der
Arbeitnehmer.
Noch ist das Rennen aber nicht gelaufen. Und auch das wegen des
VW-Gesetzes bislang überaus einflussreiche Land Niedersachsen muss
aufpassen, am Ende nicht doch noch ausgebremst zu werden.

Dies gilt vor allem für den Fall, dass die Porsche Holding eine
Dachgesellschaft mit der Volkswagen AG anstrebt, in der das VW-Gesetz
keine Rolle mehr spielt. Noch stellt dieses Gesetz ein Faustpfand
dar. Bevor das Land es aus der Hand gibt, muss es auf eine Reihe von
Zugeständnissen drängen. Fortbestehen sollte zum Beispiel die
Regelung, nach der Werksschließungen und -verlagerungen bei VW nur
mit Zweidrittelmehrheit im Aufsichtsrat gefällt werden dürfen, also
nur mit Zustimmung der Arbeitnehmer. Eine solche Regelung hätte
doppelten Charme: Niedersachsen würde einen politischen Erfolg
verbuchen und Porsche neue Unterstützer für die Fusionspläne
gewinnen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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