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Paul Schäfer: KFOR-Abzug - Bundesregierung bleibt Bremser

Geschrieben am 06-05-2009

Berlin (ots) - "Mit dem Festhalten am Bundeswehreinsatz im Kosovo
richtet sich die Bundesregierung weiter in ihrer Rolle als Bremser
einer einvernehmlichen und völkerrechtskonformen Lösung des
Kosovo-Konflikts ein", kommentiert Paul Schäfer,
verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, den
Kabinettsbeschluss zur Verlängerung der deutschen Beteiligung am
KFOR-Einsatz. Schäfer erklärt weiter:

"Während andere KFOR-Truppensteller wie beispielsweise Spanien mit
den Vorbereitungen ihres Abzugs beschäftigt sind oder ihn gar schon
begonnen haben, hält die Bundesregierung am Plan fest, die
völkerrechtswidrige Ablösung des Kosovo militärisch abzusichern. Der
rein kosmetischen Senkung der ohnehin nicht ausgeschöpften
Personalobergrenze steht dabei die massive Aufrüstung der
völkerrechtlich nicht legitimierten Kosovo Security Force (KSF) mit
204 Bundeswehr-Fahrzeugen im Wert von 4,6 Millionen Euro gegenüber.

Statt auf diese Weise eine von Beginn an falsche und konfrontative
Balkanpolitik fortzusetzen, sollte die Bundesregierung Initiativen
für einen gesamteuropäischen Sicherheitsvertrag vorlegen, in dessen
Rahmen auch auf die einvernehmliche Lösung von Grenzfragen
hingearbeitet werden kann."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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