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VIER PFOTEN begrüßt EU-Importverbot für Robbenprodukte / Ab 2010 Einfuhr- und Handelsverbot für Produkte aus jährlichem Robben-Massaker

Geschrieben am 05-05-2009

Hamburg (ots) - Heute hat das EU-Parlament in Straßburg mit
überwältigender Mehrheit für ein Handels- und Importverbot für alle
Robbenprodukte in der EU gestimmt. Ausnahmen soll es nur für
Robbenerzeugnisse aus der Jagd von Inuit und anderer indigener
Gruppen geben. Aus Tierschutzsicht ist die strenge Regelung zu
begrüßen - waren doch im Vorfeld der Abstimmung weit reichende
Ausnahmen in der Diskussion.

VIER PFOTEN erwartet nun auch vom EU-Ministerrat im Juni ein
klares Ja zu einem umfassenden Importverbot. "Zahlreiche Proteste in
den vergangenen Jahren zeigen: Europäer wollen keine blutbefleckten
Robbenprodukte. Dem muss auch der Ministerrat Rechnung tragen", so
Thomas Pietsch, Wildtier-Experte von VIER PFOTEN.

Das Importverbot sei ein wichtiges Signal an die Robbenindustrie,
dass sich die weltweite Ablehnung gegenüber dem jährlichen
Robbenmassaker nun auch in der internationalen Politik niederschlägt,
so Pietsch weiter.

Bereits in diesem Jahr verzeichnete die kanadische Robbenjagd
dramatische Einbrüche: So wurden von den 338.000 zum Abschuss
freigegebenen Tieren bislang nur 57.000 getötet. Die Preise für Felle
stürzten in den Keller. "Bereits die Ankündigung eines Verbotes zeigt
Wirkung. Deshalb sind wir zuversichtlich, dass das Einfuhrverbot die
tierquälerische Robbenjagd entscheidend schwächen wird", so Pietsch
abschließend.

Stimmt der Ministerrat im Juni 2009 für den Vorschlag des
Parlaments, kann das Verbot schon im Jahr 2010 in Kraft treten.

Originaltext: Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17477
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17477.rss2

Presserückfragen an VIER PFOTEN:
Thomas Pietsch, Wildtier-Experte
Telefon: 040-399 249 30
Mobil: 0171-4910 784


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