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Monsanto zum Beschluss des Verwaltungsgerichts Braunschweig über das Anbauverbot für MON 810: Beschluss im Eilverfahren enttäuschend - Monsanto prüft nächste Schritte

Geschrieben am 05-05-2009

Düsseldorf (ots) - Monsanto ist enttäuscht über die
erstinstanzliche Entscheidung des Verwaltungsgerichts in
Braunschweig, das Verbot von MON 810 durch
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner nicht auszusetzen. "Wir
sind von der Stichhaltigkeit unserer Position überzeugt und werden
den Einsatz von weiteren Rechtsmitteln prüfen", bestätigte Ursula
Lüttmer-Ouazane, Geschäftsführerin Monsanto Agrar Deutschland. "Das
willkürliche Verbot von MON 810 durch Bundeslandwirtschaftsministerin
Ilse Aigner ist nicht durch überzeugende wissenschaftliche Beweise
untermauert, die eine solche Maßnahme rechtfertigen würden.

Die heutige Gerichtsentscheidung beschneidet Landwirte in ihrer
Wahlfreiheit, neue Technologien zu nutzen, die zu einer
nachhaltigeren Landwirtschaft beitragen. MON 810 bietet ökonomische,
ökologische und qualitative Vorteile: höhere Ernteerträge und damit
Einkommenszuwächse für die Landwirte, geringerer Einsatz von
Insektiziden und verbesserte Maisqualität durch einen niedrigeren
Mykotoxingehalt (Pilzgifte) der Maiskörner", so Lüttmer-Ouazane.

MON 810 ist in der EU für Anbau und Verwendung zugelassen. Ein
zeitweiliges Aussetzen der Genehmigung durch einen EU-Mitgliedsstaat
mit Verweis auf die Schutzklausel erfordert neue wissenschaftliche
Erkenntnisse, die geeignet sind, die Sicherheit eines gentechnisch
veränderten Produktes in Frage zu stellen. Dies ist hier nicht der
Fall. Die Studien, auf die sich Ministerin Aigner in ihrer Begründung
bezieht, wurden bereits durch die zuständigen Behörden geprüft.

Weltweit bestätigen die zuständigen Behörden - darunter die der
EU, Japans, der USA, Kanadas sowie die deutsche Zulassungsbehörde BVL
- immer wieder die Sicherheit von MON 810.

"Es ist enttäuschend, dass nicht mit allen verfügbaren
Innovationen die landwirtschaftliche Produktivität auf nachhaltigem
Wege gesteigert werden kann", kommentiert Lüttmer-Ouazane und betont:
"Monsanto wird wie bisher Landwirte dabei unterstützen, sich für
zugelassene und sichere Technologien entscheiden zu können, die den
Anforderungen an eine nachhaltige Landwirtschaft entsprechen". Seit
über zehn Jahren bauen weltweit Millionen Landwirte MON 810 an. Die
Sicherheit und die Vorteile des insektenresistenten Mais wurden immer
wieder bestätigt.

Das Unternehmen Monsanto

Monsanto ist ein weltweit führender Anbieter technologiebasierter
Lösungen und landwirtschaftlicher Produkte zur Steigerung der
Produktivität in der Landwirtschaft und der Lebensmittelqualität.
Monsantos Anliegen ist es, Kleinbauern und Großbetrieben dabei zu
helfen, ihre Produktivität zu steigern und gleichzeitig natürliche
Ressourcen wie Wasser und Energie einzusparen. Weitere Informationen
über das Geschäft und Engagement von Monsanto finden Sie unter
http://www.monsanto.com und www.monsanto.de

Originaltext: Monsanto Agrar Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7848
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7848.rss2

Pressekontakt:
Monsanto Agrar Deutschland GmbH
Vogelsanger Weg 91
40470 Düsseldorf
Dr. Andreas Thierfelder
Director Public & Government Affairs
Tel.: 0211 / 36 75 - 248 o. 06003 / 81 02 12
Fax: 0211 / 36 75 - 333


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