(Registrieren)

EU erlaubt weiterhin flexible Arbeitszeitmodelle / Veränderung der Richtlinie gescheitert / DFV will Ausnahme für Feuerwehr

Geschrieben am 05-05-2009

Berlin (ots) - Die vom Europäischen Parlament geplante Veränderung
der EU-Arbeitszeitrichtlinie ist gescheitert - dadurch sind im
Bereich angestellter Feuerwehrleute auch weiterhin flexible Modelle
möglich. "Wir sind erleichtert, dass mögliche gravierende Einschnitte
vor allem bei den Werkfeuerwehren abgewendet wurden und sehen dies
auch als Erfolg unserer massiven Intervention in Brüssel", sagt
Ulrich Behrendt, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes
(DFV).

Die Neufassung der Arbeitszeitrichtlinie wurde im
Vermittlungsverfahren gestoppt; das Europäische Parlament und der
EU-Ministerrat konnten sich nicht einigen. Die bestehende Reglung,
ein nach jahrelangem Streit gefundener Ratskompromiss, bleibt damit
zunächst in Kraft - auch die so genannte Opt-out-Regel: Mit
Einverständnis des Arbeitnehmers und auf tarifvertraglicher Grundlage
kann die wöchentliche Arbeitszeit von 48 Stunden überschritten
werden.

Nach Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs muss die
Bereitschaftszeit weiterhin als Arbeitszeit gewertet werden. Die
EU-Kommission kann nun einen neuen Gesetzesentwurf ausarbeiten.

Der DFV fordert, die Feuerwehren generell von der
EU-Arbeitszeitrichtlinie auszunehmen. Behrendt: "Wir brauchen
flexible Lösungen, um den flächendeckenden Brandschutz aufrecht zu
erhalten, und auch, um qualifizierte Arbeitsplätze im betrieblichen
Brandschutz zu erhalten."

Eine ausführliche Information der EU finden Sie unter
www.dfv.org/arbeitszeit.

Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50093
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50093.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sönke Jacobs
Telefon: 030-28 88 48 800
Fax: 030-28 88 48 809
jacobs@dfv.org


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

201025

weitere Artikel:
  • Monsanto zum Beschluss des Verwaltungsgerichts Braunschweig über das Anbauverbot für MON 810: Beschluss im Eilverfahren enttäuschend - Monsanto prüft nächste Schritte Düsseldorf (ots) - Monsanto ist enttäuscht über die erstinstanzliche Entscheidung des Verwaltungsgerichts in Braunschweig, das Verbot von MON 810 durch Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner nicht auszusetzen. "Wir sind von der Stichhaltigkeit unserer Position überzeugt und werden den Einsatz von weiteren Rechtsmitteln prüfen", bestätigte Ursula Lüttmer-Ouazane, Geschäftsführerin Monsanto Agrar Deutschland. "Das willkürliche Verbot von MON 810 durch Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner ist nicht durch überzeugende wissenschaftliche mehr...

  • Volker Schneider: Nullrunden sind bei Renten-Schutzklausel vorprogrammiert Berlin (ots) - "Die Bundesregierung arbeitet offenbar nach dem Motto Nepper, Schlepper, Rentenfänger. Mit ihrem Gesetzentwurf zur Renten-Schutzklausel versucht sie den Rentnerinnen und Rentnern die sprichwörtliche Katze im Sack zu verkaufen", sagt der rentenpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Volker Schneider. Die Klausel schütze zwar in der Tat vor Kürzungen der Altersbezüge. "Was Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) aber verschweigt, ist: Wenn die Schutzklausel greift, drohen den 20 Millionen Rentnerinnen und Rentnern in mehr...

  • "Studio Friedman" mit Michel Friedman / Thema: Wirtschaft am Abgrund - kein Ende der Krise in Sicht? Berlin (ots) - Gäste: Ottmar Schreiner (SPD) und Otto Bernhardt (CDU) Am Donnerstag, 07.05.2009, um 23:30 Uhr auf N24 Die größte Finanz- und Wirtschaftskrise der deutschen Geschichte spaltet das Land. Teile der SPD und der Gewerkschaften befürchten soziale Unruhen und ein tiefgehendes Zerwürfnis der Gesellschaft. Die CDU hingegen setzt auf die Stärke der Marktwirtschaft und verspricht den Wählern deutliche Steuersenkungen. Alles nur linke Wahlkampfrhetorik und rechte Augenwischerei? Oder steht Deutschland tatsächlich vor einer mehr...

  • Europäischer Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen: Lebenshilfe fordert Bundestag auf, für Verbesserungen im Schwangerschaftskonfliktgesetz zu stimmen Berlin (ots) - Morgen will der Familienausschuss abschließend über Neuregelungen im Schwangerschaftskonfliktgesetz in nicht öffentlicher Sitzung beraten und schon am nächsten Tag könnte der Bundestag darüber abstimmen. Weil es dabei um Spätabtreibungen behinderter Kinder geht, sind die Abgeordneten keinem Fraktionszwang unterworfen, sondern treffen eine reine Gewissensentscheidung. Am heutigen Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen fordert die Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung mehr...

  • Robbenprodukte in Europa verboten Straßburg (ots) - Das Europaparlament stimmte heute mit 550 von 640 Stimmen für ein Handelsverbot für alle Robbenprodukte. Der Verordnungsentwurf verbietet den profitorientierten Verkauf von Robbenprodukten innerhalb der EU. "Mit dieser Abstimmung sagt Europa klar und deutlich: Nein, Europa will nichts mit der Robbenjagd und ihren blutigen Produkten zu tun haben," kommentiert Dr. Ralf Sonntag, Deutschland-Direktor des IFAW (Internationaler Tierschutz-Fonds). Dass es eine Einigung bei der ersten Lesung gab, ist Zeichen des starken mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht