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Neue OZ: Kommentar zu Italien / Berlusconi

Geschrieben am 04-05-2009

Osnabrück (ots) - Nullen und Idioten

Privatsache Nummer eins: Öffentlich und penetrant turtelt Italiens
Regierungschef Silvio Berlusconi mit Frauen, die rund ein halbes
Jahrhundert jünger sind als er. Aber so sind halt manche Männer, so
ist das Leben.
Privatsache Nummer zwei: Das mutmaßliche Scheitern der Ehe
Berlusconis geht ihn etwas an, seine Ehefrau, die Kinder. Und keinen
sonst.

Zum hässlichen Politikum wird der Rosenkrieg gegen Gattin Veronica
Lario durch Berlusconi selbst. Schamlos fuchtelt er mit der absurden
Unterstellung herum, linke Politiker, linke Journalisten, linke
Einflüsterer hätten seine Familienkrise heraufbeschworen. Sowenig er
jemals seine Geschäftsinteressen von Amt und Politik trennen mochte,
so wenig scheut Berlusconi davor zurück, selbst eine elementare
persönliche Krise für politische Zwecke auszuschlachten.

Neu ist das nicht. Schließlich geht auch Berlusconis
Selbstinszenierung als nimmermüder Galan von jeher einher mit seiner
Politik. Nicht anders bei seinem zuletzt an der widerborstigen Gattin
gescheiterten Versuch, mit den weiblichen Kurven politischer Nullen
den Siegeszug seiner Partei ins Europaparlament zu sichern. Was
haarklein Berlusconis politischer Grundhaltung entspricht: Demokratie
ist Show, Wähler sind Idioten.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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200902

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