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Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Schweinegrippe

Geschrieben am 04-05-2009

Osnabrück (ots) - Transparenz statt Täuschung

Wie man es auch wendet: Besser eine Warnung zu viel als die
Schweinegrippe vor der Haustür. Man mag leichterhand aus der Ferne
mosern, dass China per Flugverbot, Russland und Ecuador mit
Importstopp für Schweinefleisch und Hongkong mit Hotel-Quarantäne zum
Kurzschluss neigen.

Erlaubt sei aber diese Frage: Was wäre, wenn ein
Schweinegrippe-Fall in Aurich, Nordhorn oder Osnabrück auftauchte? Wo
blieben dann wohl die Gelassenheit und der Hohn über Hysterie? Das
bedeutet keineswegs eine Blaupause für einen wie auch immer gearteten
Schutzreflex. Die von Ägypten angeordnete Zwangsschlachtung von
Schweinen lässt zumindest argwöhnen, ob dahinter nicht auch gegen
Christen gerichtete politische Motive stecken.

Ohne Zweifel hat Mexiko, dieses fußballbegeisterte Land, höchst
verantwortungsvoll gehandelt, als es die Stadien schloss und ohne
Rücksicht auf wirtschaftliche Verluste auch Kneipen, Fabriken und
Geschäfte. Das auch bei Deutschen beliebte Touristenziel macht all
das richtig, was China einst beim Ausbruch der Lungenkrankheit SARS
sträflich vernachlässigte. Mexiko setzt auf Transparenz statt
Täuschung und bewahrt so möglicherweise die Welt vor einer
verheerenden Seuche. Ein Grund mehr, vor allem der gebeutelten
Tourismusbranche des Landes - etwa mit einem UNO-Fonds - zu helfen.
Wenn alles vorbei ist. Denn gebannt ist die Gefahr noch lange nicht.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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200903

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