(Registrieren)

Neue Westfälische: Steuerstreit in der Union Placebos JÖRG RINNE

Geschrieben am 03-05-2009

Bielefeld (ots) - Die Wirtschaftskrise reißt riesige Löcher in die
öffentlichen Kassen. Experten des Bundesfinanzministeriums gehen von
Steuerausfällen von mehr als 300 Milliarden Euro bei Bund, Ländern
und Gemeinden bis 2013 aus. Das alles ficht die Kanzlerin im
Superwahljahr 2009 aber nicht an.Angela Merkel stellt
Steuerentlastungen nach der Bundestagswahl in Aussicht - ein
durchschaubares und gleichzeitig törichtes Signal Richtung Wähler.
Denn wer zu Hause richtig - und oft knapp - kalkulieren muss, der
durchschaut das Vorhaben der CDU-Vorsitzenden. Deren zuckersüße
Beruhigungspillen dürften sich schnell als Placebos entpuppen. Wo
nichts mehr ist, kann auch nichts mehr verteilt werden. Im Gegenteil:
Von 2010 an muss zurückgezahlt werden, was uns die Krise gekostet
hat.
Das wissen auch die Unions-Ministerpräsidenten - und mucken gegen
Merkel auf. Denn als Wortbrecher möchten die Landesfürsten nach der
Wahl nicht dastehen. Und auch nicht länger als Merkel-Wahlverein.
Doch es wird schwer werden, eine gemeinsame Programmatik zu
entwickeln.Denn der Machtkampf hat gerade erst begonnen.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

200648

weitere Artikel:
  • Südwest Presse: Kommentar zu Steuersenkung Ulm (ots) - 2005 hat Angela Merkel einen fast sicher scheinenden Wahlsieg fast verspielt, weil sie meinte, Ehrlichkeit werde honoriert. Doch ihr lautes Nachdenken im Wahlkampf über die Notwendigkeit einer Erhöhung der Mehrwertsteuer brachte sie an den Rand einer Niederlage. Das, so hat sie damals intern geschworen, passiere ihr nicht nochmal. Insofern ist ihr Versuch, mit der Ankündigung von Steuerentlastungen gut Wetter zu machen, nachvollziehbar. Jede Ablehnung der populären Forderung hätte zudem Krach mit dem um die CSU-Rekonvaleszenz mehr...

  • Neues Deutschland: Obama und Guantanamo-Militärtribunale Berlin (ots) - Wie schnell man seinen guten Ruf verlieren kann, testet derzeit USA-Präsident Barack Obama. Erst der verzögerte Abzug der Truppen aus Irak, dann die Ankündigung, CIA-Folterer nicht vor Gericht zu stellen, und nun will er nach Medieninformationen sogar an den umstrittenen Militärtribunalen festhalten, von denen Gefangene aus Guantanamo verurteilt werden sollen. Das ist zutiefst enttäuschend für viele seiner Anhänger, aber leider nicht untypisch für den Kompromisspolitiker Obama. Die Tribunale hatte der Präsident persönlich mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur US-Anfrage nach Aufnahme von Guantánamo-Häftlingen Frankfurt/Oder (ots) - Deutschland sollte einer Aufnahme widerstehen, selbst wenn es sich nur um fünf Personen handeln sollte. Die USA sind schon aus Gründen der Wiedergutmachung dazu verpflichtet, jahrelang unschuldig Inhaftierten Asyl anzubieten. Und schließlich drängt sich der Verdacht auf, Obama wolle die Uiguren ab- und gleichzeitig den Europäern einen Konflikt mit Peking zuschieben. Die Uiguren kämpfen nämlich für eine Abspaltung vom Reich der Mitte. Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506 mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu den Mai-Krawallen in Berlin schreibt die Märkische Oderzeitung: Frankfurt/Oder (ots) - So gewiss wie Ostern und Weihnachten sind in Berlin die Krawalle zum 1. Mai. Wären die Begleitumstände nicht so gefährlich, man könnte beinahe von einer Art Folklore sprechen. Es fliegen aber Steine, Gehwegplatten, Molotow-Cocktails - ohne Rücksicht auf Verluste. Man muss sich beinahe darüber wundern, dass nicht alljährlich auch Tote zu beklagen sind. Der Aufzug nennt sich revolutionäre Mai-Demo, ist aber wie die Hooligan-Szene rund um den Fußball mehr ein gesellschaftliches Phänomen als ein im eigentlichen Sinne mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zu Steuer/Merkel: Stuttgart (ots) - Ehrlich währt am längsten. Ja, das gilt auch für Parteien im Wahl. Erst recht, wenn es ums hart verdiente Geld der Bürger geht. Wer jetzt also Steuersenkungen verspricht, obwohl er in der kommenden Legislaturperiode möglicherweise 300 Milliarden Euro Steuerausfällen und eine Rekordverschuldung nach der anderen einkalkulieren muss, sollte wissen: Mit Speck fängt man Mäuse, aber keine Wähler. Und so gilt auch für die Kanzlerin: Wo nichts ist, kann auch Angela Merkel nichts verteilen. Wenn sie Entlastungen ins Wahlprogramm mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht