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Rheinische Post: Schwan schwätzt Kommentar Von Sven Gösmann

Geschrieben am 23-04-2009

Düsseldorf (ots) - Gesine Schwan, dies aus eigener Anschauung, ist
eine befähigte Hochschullehrerin. Intellektuell offen und mit großer
Tiefe lehrt sie politische Theorie. Generationen von Studierenden
loben zudem die Qualität der Betreuung durch eine engagierte
Professorin, und das nicht nur wegen des selbstgebackenen
Apfelkuchens im Tutorium. Gesine Schwan, dies aus der Beobachtung
ihres Wahlkampfs um das Amt, wäre keine gute Bundespräsidentin.
Gedankenlos und bar jeder Erkenntnis über die möglichen Folgen
steiler Thesen räsoniert die Sozialdemokratin über die Gefahr
"sozialer Unruhen" im Fortgang der Krise. Sekundiert vom bisher nicht
als Denker aufgefallenen DGB-Chef malt sie eine Situation der
Straßenkämpfe und Hungerdemonstrationen wie in den ausgehenden
zwanziger Jahren an die Wand. Dabei kochen beide, Schwan wie Sommer,
ihr Süppchen. Sie führen mit Angstmache Wahlkampf die eine, um ihr
Profil als Kandidatin zu schärfen, der andere als Wahlhelfer seiner
Partei, der SPD. Wenigstens die Professorin sollte es besser wissen:
Berlin ist nicht Weimar und wird es auch nicht sein. Unsere
funktionierende Demokratie, unser immer noch starker Sozialstaat,
engagierte Bürger, Unternehmer, Gewerkschafter, verantwortungsvolle
Medien und eine handlungsfähige Regierung stehen davor.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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