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RNZ: Na denn Prost! Ein Kommentar der Rhein-Neckar-Zeitung

Geschrieben am 23-04-2009

Heidelberg (ots) - Von Christian Pieterek
Natürlich muss alles getan werden, das Koma-Saufen und all die
anderen alkoholischen Exzesse zu verhindern. Bei Jugendlichen - wie
auch bei den Erwachsenen. Es macht berechtigte Sorgen, wenn immer
mehr bis zur Bewusstlosigkeit betrunkene Kinder abends in den Straßen
aufgegriffen werden. Und nicht nur aus sogenannten "bildungsfernen"
Schichten: Saufen, bis der Arzt kommt scheint ganz allgemein eine
beliebte Freizeitbeschäftigung unter Jugendlichen zu werden, verfolgt
man die Polizeiberichte. Eine gefährliche dazu: Beim "Komasaufen"
haben Mädchen unter 15 Jahren die gleichaltrigen Jungen inzwischen
überholt.
Das jetzt beschlossene Verkaufsverbot von Alkoholika an Tankstellen,
Kiosken und in Supermärkten nach 22 Uhr für alle, ist ein
spektakulärer Schritt. Mehr aber auch nicht. Zu hoffen ist, dass er
hilfreich sein möge. Denn wer saufen will, kann schließlich einfach
vorher einkaufen. Und wer aus Frust trinkt, dem schaffen auch Verbote
keine neuen Perspektiven. Das ist auch den Politikern klar:
Alkoholmissbrauch muss auf vielen Ebenen bekämpft werden. Anfangen
damit - und Beispiel geben - das kann jeder einzelne. Im Landtag
wurde gestern schon einmal damit begonnen: Den Abgeordneten im Plenum
wurde - passend zur Debatte - Milch serviert.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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