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Neue OZ: Kommentar zu Konjunktur / Prognose

Geschrieben am 22-04-2009

Osnabrück (ots) - Stochern im Nebel

Keine Frage, die aktuellen Aussichten der Wirtschaft sind trübe
wie lange nicht. Auch stochern alle Politiker und Experten letztlich
im Nebel. Denn niemand kann mit Sicherheit voraussagen, wann die
Talsohle erreicht - und wichtiger noch - durchschritten ist.

Umso positiver aber sollte der Verlauf des jüngsten
Konjunkturgipfels im Kanzleramt gewertet werden. Trotz des
bevorstehenden Wahlkampfs kein Parteienstreit, keine Polemiken,
sondern Argumente und Analysen: So wird Vertrauen gewonnen.

Union und Sozialdemokraten werden bei diesem zentralen Thema dem
Sinn einer Großen Koalition voll gerecht. Gemeinsam suchen sie nach
dem richtigen Weg, um aus der schweren Krise herauszukommen. Das ist
tausendmal besser und verantwortungsbewusster, als zu versuchen,
taktische Vorteile auf Kosten des Partners herauszuschlagen. Denn
solche Tricks könnten Betriebe und Beschäftigte teuer zu stehen
kommen.

Auch rein inhaltlich ist der Verzicht auf ein drittes
Konjunkturprogramm uneingeschränkt zu begrüßen. Zunächst müssen die
ersten beiden Programme im Umfang von 80 Milliarden Euro voll
umgesetzt werden. Sonst wird möglicherweise viel Geld zur falschen
Zeit ausgegeben - Geld, das gepumpt werden müsste und so zur schweren
Hypothek auch für die nächste Generation würde.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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