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WAZ: Videoüberwachung an Schulen - Nur in Problemzonen - Leitartikel von Peter Szymaniak

Geschrieben am 22-04-2009

Essen (ots) - Kameras in Fußgängerzonen, in Banken, Bürogebäuden,
Flughäfen, in Einkaufszentren, auf Bahnhöfen, in Bussen - und jetzt
auch in Schulen?
Als unbescholtener, freiheitsliebender Bürger kann man angesichts
der Entwicklung der vergangenen Jahre ein mulmiges Gefühl bekommen:
Die Räume, in denen man nicht von anonymen staatlichen oder privaten
Stellen überwacht wird, werden immer kleiner. Jeder Kameraeinsatz
verringert zwar nachweislich Übergriffe im überwachten Gebiet,
schränkt aber zwangsläufig die Freiheit des Bürgers ein.
Deshalb sollte der Staat Überwachungskameras nur in akuten
Problemzonen einsetzen. Wenn einige Schulhöfe nach
Vandalismus-Vorfällen außerhalb des Schulbetriebs überwacht werden,
ist nichts gegen den Video-Einsatz einzuwenden: Zielgerichtete
Überwachung reduziert Schäden.
Trotz allen Wahlkampf-Getöses: Alle Parteien sind sich einig, die
Kamera-Entscheidung Kommunen und Schulen vor Ort im Einzelfall zu
überlassen - und nicht vom Land eine Überwachungs-Pflicht für alle
Schulen zu erlassen. Das ist gut so.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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