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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Deutschlands Boykott der UN-Konferenz

Geschrieben am 20-04-2009

Bielefeld (ots) - Israel handelt rassistisch gegenüber Arabern mit
israelischem Pass und behandelt Palästinenser als Menschen zweiter
Klasse. Daran gibt es leider keinen Zweifel.
Dennoch ist es absolut inakzeptabel, eine UN-Konferenz über die
Missachtung grundlegender Menschenrechte zu einem
Anti-Israel-Tribunal zu missbrauchen. Hasstiraden und Einseitigkeiten
sind Gift für bitter notwendige diplomatische Bemühungen. Denn zur
ganzen Wahrheit gehört, dass die Nachbarn mindestens genauso, meist
noch radikaler rassistisch und nationalistisch handeln wie der
Judenstaat selbst.
Außerdem muss dringend über Rassisten in Asien, Afrika und Amerika
gesprochen werden. Verheerend und radikalisierend wirken vor diesem
Hintergrund Scharfmacher vom Schlage eines Mahmud Ahmadinedschad. Der
Holocaust-Leugner und Atombombenbastler an der Spitze des Iran ist
unbelehrbar. Der Auftritt gestern in Genf hat gezeigt, dass er für
internationale Vertragspolitik absolut nicht zu gebrauchen ist.
Deutschlands Boykott seiner Rede war richtig, ändert aber nichts an
der bitteren Erkenntnis, dass auch im 21. Jahrhundert Chaoten und
Hasardeure in der Weltpolitik mitreden. Kurzum, keine Konferenz ist
besser als so eine.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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