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Ostsee-Zeitung: Stumpfes Schwert - Kommentar zu Sperren gegen Kinderpornos

Geschrieben am 17-04-2009

Rostock (ots) - Mit Internetsperren ist den
Kinderporno-Verbrechern nicht das Handwerk zu legen. Das ist die
entscheidende Schwäche der Vereinbarung, die Bundesfamilienministerin
Ursula von der Leyen mit den großen Internetbetreibern getroffen hat.
Der harte Kern der pädophilen Widerlinge, die Kinderpornos zur
sexuellen Befriedigung brauchen, wird auf andere Vertriebswege
ausweichen, denen viel schwerer beizukommen ist. Zum Teil tun sie das
schon längst
Die Ministerin weiß natürlich, dass sie da ein stumpfes Schwert
geschmiedet hat. Zumal Zweifel bestehen, ob ihr Einsatz rechtlich in
Ordnung ist. Die klare gesetzliche Regelung fehlt. Wenn sie trotzdem
die Übergabe dieser Waffe mit großem Brimborium feiert, dann hat das
viel mit Wahlkampf zu tun.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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