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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Steuer-Wahlkampf

Geschrieben am 17-04-2009

Heidelberg (ots) - Steuerpolitisch heißt es jetzt: Freibier für
alle! Die SPD hat mit ihrem Steuerbonus einen Wahlgeschenk-Wettlauf
der übelsten Art losgetreten. Warum nach fast 20 Jahren also nicht
auch den Soli kippen? Seine fortwährende sachliche Notwendigkeit darf
längst bezweifelt werden. Oder warum nicht die Mehrwertsteuer senken,
die von Schwarz-Rot erhöht wurde? Aber davon hätte die SPD eben nicht
das, was sie sich erhofft: Den Ausbruch aus dem 25-Prozent-Gefängnis.
Mit der gleichen Klientel-bezogenen Logik könnte die FDP die
Steuerbefreiung der Zahnärzte, oder die CSU Milliarden für ihre
Bauern fordern. Bei der Rallye der wahlpolitischen Absurditäten hat
allerdings die Linke die Nase vorn - mit einem
Steuererhöhungsprogramm im Umfang von 160 Milliarden. Da können
Müntefering & Co. nicht mal hinriechen.
Zum Glück ist das alles nur wie Monopoly - mit Spielgeld, das in der
Wirklichkeit nicht existiert, mit Kartenhäusern, die schon in der
Wahlnacht wieder zusammenfallen. Dass sich Politiker, die Anspruch
auf Glaubwürdigkeit erheben, darauf einlassen, nur das stimmt
bedenklich.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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