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Neue OZ: Kommentar zu USA / Kuba / Obama

Geschrieben am 14-04-2009

Osnabrück (ots) - Überfälliger Kurswechsel

Es sind nur kleine Schritte, die Barack Obama in Richtung der
Kubaner geht. Doch können sie der Anfang für Großes sein: das Ende
der bald 50-jährigen Eiszeit im Verhältnis zu Havanna, die eng
verbunden war mit dem andernorts längst beendeten Kalten Krieg.

Klar ist: Die mit dem US-Wirtschaftsembargo demonstrierte Härte
hat das kommunistische Regime nicht in die Knie zwingen können. Sie
diente dem "Máximo Líder" sogar als willkommene Ausrede, wenn er ein
ums andere Mal Missstände der Mangelwirtschaft mit Hinweisen auf den
Handelskrieg der USA erklären konnte.

Die Kubaner zu umarmen, statt sie zu isolieren, verspricht dagegen
gleich in mehrfacher Hinsicht Gewinn. Erstens werden die künftig
freier reisenden Exilkubaner "Botschafter der Freiheit" sein, wie
Obama treffend vorausgesagt hat. Zweitens ist dies womöglich ein
erster Schritt zur dringend erhofften Erschließung neuer Märkte. Und
drittens senden die Vereinigten Staaten damit Signale des Wandels
auch an ihre schärfsten Kritiker in Lateinamerika: Plumper
Anti-Amerikanismus nach Art des Venezolaners Hugo Chávez wird
jedenfalls bei immer weniger Menschen verfangen, wenn Obama weiter
auf fairen Interessenausgleich und freien Handel setzt statt auf
Konfrontation.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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