(Registrieren)

stern-Umfrage: Linke fällt auf tiefsten Stand seit zwei Jahren - SPD profitiert

Geschrieben am 01-04-2009

Hamburg (ots) - Trotz der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise
verliert die Linkspartei weiter an Boden. In der wöchentlichen
Umfrage des Hamburger Magazins stern sowie des Fernsehsenders RTL
verlor die Linke 1 Punkt und sank auf 10 Prozent. Das ist der
tiefste Stand seit März 2007. Die SPD profitierte von der Schwäche
der Linkspartei und erreicht 25 Prozent der Wählerstimmen (+1 Punkt).
Die Unionsparteien liegen unverändert bei 34 Prozent. Die FDP ist
wieder im Aufwärtstrend, die Liberalen kommen auf 17 Punkte (+1
Prozent). Die Grünen bekämen unverändert 10 Prozent der Stimmen, wenn
jetzt Bundestagswahl wäre. Für "sonstige Parteien" würden 4 Prozent
der Deutschen ihre Stimme abgeben (-1 Punkt).

Gemeinsam liegen CDU/CSU und FDP mit 51 Prozent damit vor dem
"linken Lager" aus SPD, Grünen und Linkspartei (zusammen 45 Prozent).
Eine "Ampel-Koalition" aus SPD, FDP und Grünen (gemeinsam 52 Prozent)
könnte eine klare Mehrheit im Bundestag stellen, wenn die Wahlen
schon jetzt wären.

Die Schwäche der Linken liege vor allem daran, dass die Bürger der
Partei keine Lösungskompetenz zutrauten, sagte Forsa-Chef Manfred
Güllner im Interview mit stern.de. "Die Linkspartei hat keine Chance,
keine Macht, keine Möglichkeit etwas zu ändern, sie ist ohnmächtig
und das spüren die Leute", so Güllner. Für die Bundestagswahl könne
man der Linken die 10 Prozent nicht mehr garantieren. Lediglich im
Osten der Republik sei die Partei nach wie vor stark.

Datenbasis (Sonntagsfrage): 2505 repräsentativ ausgesuchte
Bundesbürger vom 23. bis 27. März 2009. Statistische Fehlertoleranz:
+/- 2,5 Prozentpunkte, Forsa-Institut, Berlin. Auftraggeber: stern
und RTL.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
Nachrichtenredaktion stern/stern.de
Dirk Benninghoff
Telefon: 040-3703-7290

Das Video-Gespräch mit Forsa-Chef Manfred Güllner zur aktuellen
Parteienentwicklung finden Sie unter www.stern.de/cafe-einstein.

Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

195156

weitere Artikel:
  • Steinbrück im stern: "Aufwärts wird es nur sehr langsam gehen" - "Zeit der Exzesse ist vorbei" Hamburg (ots) - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück fürchtet, dass Deutschland sich nur schwer von der Wirtschaftskrise erholen wird. "Wir haben jetzt einen scharfen Absturz, aber aufwärts wird es irgendwann nur sehr, sehr langsam gehen. Das wird Jahre dauern. Wenn wir Glück haben, beginnt es 2010", sagte Steinbrück in der neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe des Hamburger Magazins stern. "Wir werden im Mai erhebliche Einbrüche bei den Steuereinnahmen haben - und das ist freundlich ausgedrückt", sagte der SPD-Politiker weiter. mehr...

  • stern-Umfrage: Barack Obama beliebter als die Kanzlerin - Merkel baut Vorsprung vor Steinmeier aus Hamburg (ots) - Größere Konkurrenz als durch Frank-Walter Steinmeier bekäme Bundeskanzlerin Angela Merkel, wenn Barack Obama zur Bundestagswahl antreten dürfte. Vor die fiktive Wahl gestellt, sich von Merkel oder Obama regieren zu lassen, entschieden sich 43 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage des Hamburger Magazins stern und des Fernsehsenders RTL für den US-Präsidenten, 42 Prozent möchten lieber von Angela Merkel regiert werden. Besonders groß ist die Zustimmung für die Kanzlerin in den eigenen Reihen: 64 Prozent der Unionsanhänger mehr...

  • Finanzkrise droht Entwicklungshilfe um 4,5 Milliarden Dollar zu senken / UN-Millenniumkampagne fordert von G20-Staaten Intervention Bonn (ots) - Rund 1,4 Milliarden Arme weltweit werden mit ihrer Existenzgrundlage für die Auswirkungen der Finanzkrise zahlen: In Folge sinkender Nationaleinkommen wird auch die anteilig berechnete weltweite Entwicklungshilfe um mindestens 4,5 Milliarden US-Dollar sinken, weiteren 50 Millionen Menschen droht extreme Armut, die bereits erzielten Erfolge der Armutsbekämpfung sind gefährdet. Die UN-Millenniumkampagne erwartet von den G20-Staaten deshalb wirksame Gegenmaßnahmen, die nicht an Bedingungen geknüpft sind und die betroffenen mehr...

  • Lothar Bisky: Protektionismus und nationales Geschacher sind der falsche Weg aus der Krise Berlin (ots) - "Es geht einmal mehr um dauerhafte Regulierungen des internationalen Finanzmarktes, um eine Antikrisenpolitik, die ökologische und soziale Problemlagen nicht verschärft, sondern deren Lösung vorantreibt", so der Spitzenkandidat der LINKEN zur Europawahl Lothar Bisky zum heutigen Beginn des G-20-Gipfels. Der Parteivorsitzende der LINKEN und der Europäischen Linken nimmt derzeit an einem Treffen von Europakandidatinnen und -kandidaten mit der Delegation der LINKEN in der GUE/NGL in Brüssel teil. Er erklärt: DIE LINKE mehr...

  • Hartz IV = Chancenlos? Weder Sackgasse noch Endstation! Nürnberg (ots) - Perspektiven am Arbeitsmarkt, Teilhabe an Bildung, Integration in Arbeit und Gesellschaft - dies wird selten mit Hartz IV in Verbindung gebracht. Zu Unrecht, weiß Heinrich Alt, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit. "Unter den 2,3 Millionen Arbeitslosen in der Grundsicherung verbirgt sich ein großes Beschäftigungspotenzial, das es zu erschließen gilt und schon erschlossen werden konnte. Entgegen der weitläufigen Meinung ist "Hartz IV" eben keine Sackgasse oder gar Endstation. Auch hier gibt es viele Erfolgsgeschichten. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht