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Aachener Nachrichten: VDMA-Präsident Wittenstein kritisiert mögliche Opel-Hilfen - stärkerer Arbeitsplatzabbau befürchtet

Geschrieben am 31-03-2009

Aachen (ots) - Der Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen-
und Anlagenbau (VDMA), Manfred Wittenstein, hat eine mögliche
Staatsbeteiligung am angeschlagenen Autobauer Opel scharf kritisiert.
Das Unternehmen sei kein systemisches Problem. "Der Markt muss hier
eine Lösung bringen, nicht der Staat. Bei den vielen Mittelständlern
im Überlebenskampf kommt Frau Merkel nicht persönlich vorbei und
sagt, wir helfen", sagte Wittenstein den "Aachener Nachrichten"
(Mittwochausgabe).

Eine Insolvenz Opels würde zwar auch seine Branche hart treffen,
"schließlich liefern wird die Ausrüstung für Opel von Werkzeugen bis
zu Robotern." Aber wenn etwas am Markt auf Dauer nicht
überlebensfähig sei, "dann müssen wir uns davon trennen. Alles andere
würde bedeuten, wertvolles Steuergeld an der falschen Stelle
auszugeben."

Zugleich betonte Wittenstein, dass er in seiner Branche mit einem
stärkeren Arbeitsplatzabbau als bislang angenommen rechne. "Im Tal
sind wir noch lange nicht." Anfang des Jahres seien die
Auftragseingänge drastisch eingebrochen. Vor diesem Hintergrund sei
man bisher davon ausgegangen, dass die Branche 25.000 Arbeitsplätze
verlieren werde. "Ich glaube nicht, dass wir bei dieser Prognose
stehen bleiben können", so der VDMA-Präsident. Viele Unternehmen
würden zwar versuchen, ihre Stammbelegschaft zu halten. "Aber wir
können keine Jobgarantie geben." Insgesamt sind im deutschen
Maschinen- und Anlagenbau rund ein Millionen Arbeitnehmer
beschäftigt.

Originaltext: Aachener Nachrichten
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61202
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Pressekontakt:
Aachener Nachrichten
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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