Rheinische Post: Kriminalität an unseren Schulen
Geschrieben am 25-03-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - von Detlev Hüwel
     Die Liste der Delikte ist erschreckend komplett: Raub, Erpressung, schwere Körperverletzung, Diebstahl und Rauschgiftvergehen - all das  hat sich im vergangenen Jahr an nordrhein-westfälischen Schulen  ereignet. Dank einer detaillierten Kriminalitätsstatistik kennen wir  jetzt zum ersten Mal genaue Zahlen. Vermutlich wird man aber noch  etliche nicht gemeldete Fälle hinzuzählen müssen. Zum Glück muss sich nicht jede der 7000 Schulen in NRW direkt  angesprochen fühlen. Aber die Entwicklung ist ernst genug und zwingt  zum Handeln. Die Polizei, so sagt der zuständige Innenminister, kenne "ihre" Problem-Schulen genau und entwickle mit ihnen zusammen  Maßnahmen zur Prävention und zur Repression. Man kann den  Verantwortlichen dabei nur Ausdauer und Erfolg wünschen. Unbeschadet dessen ist Wachsamkeit geboten. Hier scheint sich in den  letzten Jahren ein Wandel vollzogen zu haben. Statt geniert zu  vertuschen, machen viele Schulen das einzig Richtige und schalten im  Verdachtsfall die Polizei ein. Auch Eltern und Schüler reagieren  zunehmend sensibler auf kriminelle Machenschaften bis hin zu düsteren Amok-Drohungen. Und was schließlich soll Schulen daran hindern,  neuralgische Ecken mit Kameras zu überwachen? CDU-Generalsekretär  Hendrik Wüst sagt, Opferschutz gehe vor Datenschutz. Recht hat er.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
  Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion   Telefon: (0211) 505-2304
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