Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Europapolitik:
Geschrieben am 25-03-2009 |   
 
    Bielefeld (ots) - Jetzt rächt sich, dass die Europäer mit ihrer  neuen Verfassung seit bald zehn Jahren einfach nicht vorankommen.  Anfangs wurde nur taktiert, dann blockiert, schließlich stranguliert  und jetzt gerät die dringend erforderliche Zustimmung zum Lissabonner Vertrag zur Geisel auf der Prager Burg. Es steht gar nicht gut um die Geschäftsordnung der 27, bald 28 EU-Mitgliedsstaaten in Brüssel und  Straßburg. Alles hängt derzeit von Tschechien und Irland ab. Gerade jene Länder, deren Zustimmung zur Reform noch fehlt, haben wahrlich andere Sorgen. Von ihnen ist im Moment kaum zu erwarten, dass sie zwar  zähneknirschend, aber eben grundsätzlich wohlwollend dem  Gemeinschaftsprojekt ihre Unterstützung geben - wie viele andere  Nationen zuvor. Mehr noch: Staatsbankrotte, Massenelend und millionenfache  Privatinsolvenzen von Riga bis Athen sind nicht mehr ausgeschlossen.  In einer sich derart zuspitzenden Situation ist kaum noch mit  Besonnenheit zu rechnen. Wir werden vermutlich noch mehr Ausfälle erleben, wie sie  Ministerpräsident Mirek Topolanek gestern vor dem Europäischen  Parlament vollführt hat. Die Nerven liegen blank in Europa.
  Originaltext:         Westfalen-Blatt Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
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