Neue Westfälische: Zwei Verfassungsrichter wirken nicht mit Aller Ehren wert PETER JANSEN, DÜSSELDORF
Geschrieben am 24-03-2009 |   
 
    Bielefeld (ots) - Die Erklärung des Präsidenten des  Landessozialgerichts, Jürgen Brand, er werde in den beiden  anstehenden Verfahren wegen der NRW-Kommunalwahl sein Amt als  Verfassungsrichter nicht ausüben, ist aller Ehren wert. Brand ist  seit kurzem Vorsitzender der SPD in Hagen und damit voll in die  bevorstehenden Wahlkämpfe eingespannt. Da seine Partei sowohl den  Wahltermin wie auch die von der CDU-FDP-Koalition beschlossene  Abschaffung der Stichwahl zu zentralen Wahlkampfthemen machen will,  kann er zumindest nicht den Anschein widerlegen, es mangele ihm an  der erforderlichen Unvoreingenommenheit. Noch eindeutiger ist die Lage bei seinem Vertreter im  Verfassungsgericht, dem Aachener Arbeitsrichter und Grünen-Politiker  Thomas Griese. Der kandidiert selbst für die Landratsposition in der  Region und will nicht in einem Streit über Wahlen richten, in denen  er selbst antritt. Der freiwillige Verzicht der beiden Richter ist ein Beweis für die  Unabhängigkeit der Justiz in NRW und insbesondere des  Verfassungsgerichts. Niemand hätte Brand und Griese zwingen können,  für die beiden Verfahren ihre Richtertätigkeit ruhen zu lassen. Umso  mehr sollten sich die verbleibenden Richter bemühen, ihr Urteil über  Termin und Stichwahl frei von jeder parteipolitischen Erwägung zu  fällen.
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