Jung: Gespräche mit USA über bessere Koordination von ISAF und Enduring Freedom / Trittin für deutlich mehr Polizei-Ausbilder in Afghanistan
Geschrieben am 23-03-2009 |   
 
    Bonn (ots) - PRESSEMITTEILUNG
     Die Hilfe für die Bevölkerung in Afghanistan kommt nach Ansicht  des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90 / Die  Grünen, Jürgen Trittin, nicht schnell genug an. In der  PHOENIX-Sendung "Unter den Linden" (Ausstrahlung 22.15 Uhr) sagte er: "Die Hilfe, die Entwicklungsseite, kommt nicht so schnell am Boden  an, also ist nicht so schnell spürbar für die Menschen, wie es nötig  wäre." Auch beim Aufbau selbsttragender Sicherheitsstrukturen "hinken wir mindestens zwei Jahre hinterher", so Trittin. Beim Aufbau der  Polizei in Afghanistan sei es so, dass die Bundeswehr mit ihren 45  Feldjägern mehr Polizeiausbilder habe als Bundespolizisten vor Ort  seien. "Ich bin der Bundeswehr dankbar, dass sie das tut, nur:  Gemessen an den Anforderungen, die wir in Afghanistan in der  Polizeiausbildung haben, damit die Menschen das Gefühl haben, sie  leben in einem sicheren Umfeld, ist es natürlich viel zu wenig."  Weiter sagte der Grünen-Politiker: "Wir bräuchten wahrscheinlich  insgesamt 500 Polizeibeamte aus Deutschland, 2000 aus Europa, wollten wir ernsthaft umsetzen, was wir wollen." Trittin kritisierte zudem,  dass die internationalen Truppeneinsätze von ISAF und OEF nicht  koordiniert seien. "Es ist wesentlich, auf dem Nato-Gipfel mit den  USA ernsthaft darüber zu reden, diesen Einsatz von OEF zu beenden. Er zerstört die Akzeptanz für unsere Soldaten dort", so der  stellvertretende Fraktionschef. Ebenfalls in der PHOENIX-Sendung bestätigte  Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU), dass über eine  bessere Zusammenarbeit bereits Gespräche geführt würden: "Wir haben  mit unseren amerikanischen Freunden darüber gesprochen und haben  dafür plädiert - und das findet ja auch statt -, dass hier eine  engere Koordinierung stattfindet." Mit dem neuen OEF-Kommandierende  David Petraeus und dem ISAF-Kommandierenden David D. McKiernan gebe  es eine eindeutig engere Kooperation, auch um die Strategie  umzusetzen, das Vertrauen der Bevölkerung in Afghanistan zu gewinnen, so der Minister in der PHOENIX-Sendung.
  Originaltext:         PHOENIX Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6511.rss2
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