(Registrieren)

Oskar Lafontaine: Finanz-Boni - Merkel muss von Obama lernen

Geschrieben am 22-03-2009

Berlin (ots) - "Die Bundeskanzlerin kann die von ihr als
'interessante Aktivität' bezeichnete Entscheidung der
Obama-Regierung, Bonuszahlungen an Manager von staatlich gestützten
Finanzkonzernen drastisch zu besteuern, in der nächsten Woche auch in
Deutschland umsetzen", erklärt Oskar Lafontaine zu entsprechenden
verdi-Forderungen. "Der Antrag der Linken, in dem eine
80-Prozent-Steuer auf alle über 600 000 Euro hinausgehenden Einkommen
von in der Finanzbranche Beschäftigten vorgeschlagen wird, wurde am
Freitag vom Bundestag in die Ausschüsse überwiesen." Der Vorsitzende
der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Je schneller er dort beraten und von der Koalition mitgetragen
wird, umso schneller kommt auch Deutschland vom Reden zum Handeln.
Merkel muss in der Entschlossenheit und Konsequenz beim Umgang mit
Verursachern der Finanzkrise von Obama lernen. Gerade weil deutsche
Banken nach wie vor in Steueroasen Beihilfe zur Steuerhinterziehung
leisten, während die Steuerzahler das Bankensystem am Leben halten,
müssen Bonuszahlungen und Super-Einkommen derjenigen, die diesem
Rechtsbruch und Betrug den Weg bahnen, hoch besteuert werden."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

193162

weitere Artikel:
  • LVZ: Verfassungsstreit um Job-Center-Organisation ist für Unions-Fraktionschef Kauder ein abschreckendes Beispiel für die Arbeit der großen Koalition Leipzig (ots) - Der Streit um einen Gesetzeskompromiss bei der Neuordnung der Job-Center ist für Unions-Fraktionschef Volker Kauder auch "ein gutes Beispiel für die Gefahren einer großen Koalition". In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) verteidigte Kauder zugleich das einschreiten der Unions-Fraktion gegen den von SPD- und CDU-Ministerpräsidenten zusammen mit Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) ausgehandelten ersten Kompromissvorschlag. "Die Unionsfraktion hat ein grottenschlechtes und verfassungswidriges mehr...

  • Politik per Mausklick / Campact.de wird von über 100.000 Online-Aktivisten unterstützt Berlin (ots) - Bei politischen Entscheidungen mit großer Tragweite melden sich die Aktivisten des Online-Netzes Campact.de regelmäßig zu Wort. Klimapolitik, Entwicklungspolitik oder aktuell die Haltung der Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner zur Gentechnik sind Thema ( http://www.campact.de ). Vier Jahre nach der Gründung hat heute Campact die Marke von 100.000 Online-Aktiven überschritten. "Das Campact-Netz hat sich innerhalb eines Jahres verdoppelt", freut sich Campact-Mitinitiator Christoph Bautz über das rasche Wachstum. "Immer kraftvoller mehr...

  • Der Tagesspiegel: CDU-Arbeitnehmervertreter Weiß: "Ich hätte keine ordnungspolitischen Albträume, wenn der Staat sich vorübergehend an Opel beteiligt" Berlin (ots) - Der Arbeitnehmerflügel der Unions-Fraktion hält eine staatliche Beteiligung an dem angeschlagenen Autobauer Opel für möglich. "Ich hätte keine ordnungspolitischen Albträume, wenn der Staat sich vorübergehend an Opel beteiligt", sagte der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der Unions-Bundestagsfraktion, Gerald Weiß (CDU), dem "Tagesspiegel am Sonntag". Der Einstieg des Staates dürfe jedoch nur die "ultima ratio" sein. Sobald mit dem amerikanischen Mutterkonzern General Motors und der US-Regierung alle Fragen zu Opel geklärt mehr...

  • Dietmar Bartsch: Mindestlohn - Scholz macht billigen Wahlkampf Berlin (ots) - "Olaf Scholz läuft lieber den Mindestlohngegnern Union und FDP hinterher, statt die vorhandenen Mehrheiten für einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn zu nutzen", kritisiert Dietmar Bartsch die Überlegungen des Arbeitsministers für einen Mindestlohn von 7,30 Euro in der westdeutschen Leiharbeitsbranche. "Wer wie Scholz ernsthaft glaubt, einem Mindestlohn näher zu kommen, indem man die Latte immer tiefer legt, dem geht es nicht um die Betroffenen, sondern der versucht sein Scheitern zu kaschieren. Da wird billiger mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Wowereit: Merkel weiß offenkundig nicht, was sie will Stuttgart (ots) - Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) wirft Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg (CSU) schlechtes Management der Wirtschaftskrise vor. "Nun müssen grundsätzliche Fragen beantwortet werden", sagte er den Stuttgarter Nachrichten (Montag): "Gibt es weitere Milliarden für Opel, Conti oder Schaeffler? Hier weiß die Kanzlerin offenkundig nicht, was sie will, und Wirtschaftsminister zu Guttenberg hält die Leute hin." Die Menschen hätten zwar Sympathie für einen Staat, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht