Deutscher Jagdschutz-Verband gegen Verschärfung des Waffenrechts / Jägerschaft darf nicht völlig unberechtigt unter Generalverdacht gestellt werden
Geschrieben am 18-03-2009 |   
 
    Bonn (ots) - Mit Entsetzen und Trauer hat die deutsche Jägerschaft auf den schrecklichen Amoklauf in Winnenden reagiert. Dennoch dürfe  die Tat eines einzelnen verwirrten Menschen nicht zum Anlass genommen werden, das Waffenrecht weiter zu verschärfen, erklärte der Deutsche  Jagdschutz-Verband (DJV) heute in Bonn. "Besitzer legaler Waffen  dürfen nicht unter Generalverdacht gestellt werden", sagte der  DJV-Präsident Jochen Borchert. Entschieden wandte Borchert sich gegen anlasslose Kontrollen und warnte davor, den Schutz der Privatsphäre  ohne Not zu durchlöchern: "Ich sehe nicht, wie sich derartige  Kontrollen in Wohnungen mit der Verfassung in Einklang bringen  ließen". Vielmehr komme es darauf an, die vorhandenen Möglichkeiten,  die das strenge deutsche Waffenrecht schon heute zulässt, konsequent  auszuschöpfen.
     Den Vorstoß des Berliner Innensenators Erhart Körting (SPD),  Jägern künftig den Besitz von Kurzwaffen zu verbieten, wies der DJV  als "Unsinn" zurück. Die Jägerschaft würde damit völlig unberechtigt  ins Visier geraten. Jägerinnen und Jäger seien für ihre Arbeit auf  Kurzwaffen angewiesen, etwa um angeschossene Tiere oder durch Unfälle verletztes Wild aus nächster Nähe erlegen zu können.
     "Selbstverständlich hat die Jägerschaft - ebenso wie die breite  Bevölkerung - ein starkes Interesse an der inneren Sicherheit. Das  darf aber natürlich nicht dazu führen, dass völlig überzogene und der Sicherheit überhaupt nicht dienliche gesetzliche Regelungen erlassen  werden", so Borchert.
  Originaltext:         Deutscher Jagdschutz-Verband e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54673 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54673.rss2
  Pressekontakt: Anke Nuy Pressesprecherin Deutscher Jagdschutz-Verband e. V. Johannes-Henry-Str. 26 53113 Bonn Tel.: 0228 - 94 906 20 Fax:  0228 - 94 906 25
  E-Mail : pressestelle@jagdschutzverband.de
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