Greenpeace: Gerechtigkeit für angeklagte Wal-Schützer / Aktivisten protestieren an japanischer Botschaft in Berlin
Geschrieben am 18-03-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Auf einen der größten Skandale in der japanischen  Walfang-Geschichte machen Greenpeace-Aktivisten heute erneut vor der  japanischen Botschaft in Berlin aufmerksam. Zwei Aktivisten der  Umweltorganisation stehen derzeit in Japan vor Gericht, weil sie den  Handel mit illegalem Wal-Fleisch aufgedeckt hatten. Die japanische  Staatsanwaltschaft eröffnete im Februar ein Gerichtsverfahren gegen  Junichi Sato und Toru Suzuki wegen angeblichen Diebstahls und  Hausfriedensbruchs. Ihnen drohen bis zu 10 Jahre Haft. In einer  Petition an den japanischen Botschafter fordern die Aktivisten in  Berlin Gerechtigkeit für Sato und Suzuki. Die japanische Fangflotte  tötet jährlich hunderte Großwale zu angeblich wissenschaftlichen  Zwecken.
     "Nicht der mutige Einsatz für den Schutz der Wale, sondern das  Töten der Tiere sollte in Japan auf dem Prüfstand stehen", sagt  Meeresbiologe Thilo Maack von Greenpeace. "Die japanische Regierung  lässt Wale in Schutzgebieten jagen und vertuscht auch noch den  korrupten Handel mit der Beute. Das Verfahren gegen meine japanischen Kollegen ist eindeutig politisch motiviert, die Anschuldigungen sind  eine Farce."
     Greenpeace hatte der japanischen Staatsanwaltschaft zahlreiche  Beweise für Unterschlagungen von Wal-Fleisch durch die Besatzung der  Fangflotte vorgelegt. Aktivisten dokumentierten das Verladen von  geschmuggeltem Wal-Fleisch der Firma "Kyodo Sempaku". Ein sicher  gestellter Karton enthielt über 23 Kilogramm gesalzenes Wal-Fleisch  mit einem Marktwert von bis zu 3000 US-Dollar. Nach Zeugenaussagen  haben Besatzungsmitglieder bis zu 20 solcher Kartons an Land  geschmuggelt. Dies soll seit Jahren Praxis sein.
     Die Jagd im antarktischen Walschutz-Gebiet gilt seit langem als  kommerzielle Unternehmung und hat die Glaubwürdigkeit Japans  international in Misskredit gezogen. Vergangene Woche forderte Japan  auf einer Sitzung der Internationalen Walfang-Kommission (IWC) in Rom auch eine kommerzielle Fangquote für Wale an der eigenen Küste.  Greenpeace fordert die Einstellung der Wal-Jagd und eine umfangreiche Untersuchung der erhobenen Korruptionsvorwürfe.
     Achtung Redaktionen: Sie erreichen Thilo Maack unter Tel.  0171-8780 841. Internet: www.greenpeace.de.
  Originaltext:         Greenpeace e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6343 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6343.rss2 
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