Neue Westfälische: Staatssekretär Brandner zu Jobcenter
Geschrieben am 17-03-2009 |   
 
    Bielefeld (ots) - Berlin/Bielefeld. Der Staatssekretär im  Bundesarbeitsministerium, der SPD-Bundestagsabgeordnete Klaus  Brandner aus Gütersloh, zeigte sich im Gespräch mit der in Bielefeld  erscheinenden Neuen Westfälischen (Mittwochausgabe) entsetzt über die von der CDU/CSU-Fraktion gefällte Entscheidung. "Das ist eine  offensive Auseinandersetzung, die auf dem Rücken der Betroffenen  ausgetragen wird. Politisch ist das unanständig und  verantwortungslos." In Bezug auf die Regierungsfähigkeit der Großen  Koalition hofft Brandner, dass es zu "einem solchen Faux-Pas" bis zur Wahl nicht noch an anderer Stelle kommt. Brandner betonte, wie  negativ die Folgen der Verweigerung des Koalitionspartners für die  Arbeitsmarktpolitik sein könnten: "Man kann ja nicht einfach einen  Schalter umheben, die Entflechtung muss sukzessive angegangen werden. Angesichts des drohenden Anstiegs der Arbeitslosenzahlen wird jetzt  jedoch auch noch eine große Unsicherheit bei den Mitarbeitern  geschaffen, die in Anbetracht der Aufgaben ihre ganze Kraft und  Motivation brauchen." Die Union hätte bis Ende der Woche einer Grundgesetzänderung  zustimmen müssen - "oder in Chaos machen", wie Brandner es  formuliert. Denn in der Praxis besteht kurzfristig Handlungsbedarf.  Für die etwa 60.000 Beschäftigten der Jobcenter herrscht Ungewissheit - besonders für jene, deren Verträge  in diesem Jahr auslaufen. "Das  Ministerium wird die Mitarbeiter angesichts dieses mehr als  problematischen Verhaltens der CDU/CSU nicht im Regen stehen lassen  und auslaufende Verträge bis 2010 verlängern lassen", versprach  Brandner. Ein weiteres Problem sieht er auf sogenannte  Optionskommunen zukommen. Dort werden Hartz-IV-Bezieher ohne  Arbeitsagentur in Eigenregie betreut - eigentlich ein Traummodell der Union. "Die hätten dann keinen Platz mehr", sagte Brandner. Mit ihrem Nein gefährdet die Fraktion nun auch die Optionskommunen.
  Originaltext:         Neue Westfälische Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
  Pressekontakt: Neue Westfälische Jörg Rinne Telefon: 0521 555 276 joerg.rinne@neue-westfaelische.de
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