Westfalenpost: Rüttgers´ Visionen
Geschrieben am 15-03-2009 |   
 
    Hagen (ots) - Antrieb für Programmdebatte der Union Von Wilfried Goebels Abseits der tagespolitischen Krisendebatten hat Jürgen Rüttgers die  verunsicherte Union zu mehr Geschlossenheit aufgefordert. Richtig -  zuerst aber muss die CDU intern programmatische Klarheit schaffen, wo sie steht. Nicht nur im Fall Opel scheiden sich die Geister.
     Rüttgers schließt eine direkte Staatsbeteiligung zur Rettung des  Autobauers nicht aus, der CDU-Wirtschaftsflügel ist da deutlich  skeptischer. Der Mittelstand versteht nicht, warum täglich Tausende  Arbeitsplätze in kleinen Firmen still und leise verschwinden, während die Politik ihr Augenmerk auf die Rettung von Opel richtet. Die  Folgen sind in den Umfragen klar ablesbar: Die FDP punktet beim  frustrierten Mittelstand, die CDU wird nervös, die Kritik am unklaren Merkel-Kurs wird lauter.
     Rüttgers verfolgt eine Strategie, die die Union für lange Zeit  mehrheitsfähig machen kann: Die CDU überlässt dem Partner FDP im  Rahmen einer Arbeitsteilung das marktliberale Spielfeld und wirbt  ihrerseits um Stimmen bei den enttäuschten Helmut-Schmidt-Wähler aus  dem SPD-Umfeld. Dass Rüttgers' Vision einer "CDU pur" in Krisenzeiten sogar befristete Staatsbeteiligungen an Opel nicht ausschließt, ist  für Mittelständler in der Union aber ein nur schwer hinnehmbarer  Sündenfall.
     Der CDU-Landeschef treibt die programmatische Debatte über den  Kurs der Union gezielt voran. Es wird höchste Zeit, dass Merkel  Position bezieht, wohin die Reise der CDU künftig gehen soll.
  Originaltext:         Westfalenpost Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58966 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58966.rss2
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