Neue Westfälische: Unterhalt lippischer Kreisstraßen in privater Hand Heikle Weichenstellung MATTHIAS BUNGEROTH
Geschrieben am 13-03-2009 |   
 
    Bielefeld (ots) - Man darf den Mehrheitsfraktionen im lippischen  Kreistag mit Sicherheit unterstellen, das Beste im Sinne der  Steuerzahler zu wollen. Die angestrebte Vergabe aller  Unterhaltungsarbeiten für das lippische Kreisstraßennetz zum  Pauschalpreis von 114 Millionen Euro in den nächsten 25 Jahren soll  dem sparsamen Umgang mit den Abgaben der Bürger dienen. Dennoch wäre  eine solche Entscheidung eine mehr als heikle Weichenstellung. Denn das geschnürte Paket, das in Deutschland seinesgleichen sucht,  ist ein Paket mit vielen unbekannten Komponenten. Die enorme Laufzeit des Vertrags wirft die Frage auf: Was ist, wenn sich in wesentlichen  Teilen des Konsortiums, das Vertragspartner des Kreises Lippe werden  soll, Besitzverhältnisse ändern oder gar Insolvenzen drohen? Außerdem: Wer weiß heute schon zu sagen, wie sich die  Verkehrsbelastung der lippischen Straßen im Jahr 2033 darstellt? Wie  seriös sind demzufolge die Kalkulationen, auf denen die  Gesamtrechnung beruht? Mag sein, dass es in dem Vertragswerk Klauseln für viele Szenarien gibt. Ob sie die Transparenz des Mega-Deals  erhöhen, darf aber ebenso bezweifelt werden wie die Annahme, dass sie von allen Politikern gelesen und verstanden worden sind. Ob sie das  Geschäft dennoch mittragen, müssen sie mit ihrem Gewissen abmachen.
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