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Ulla Lötzer: Nur eine strikte Regulierung der Finanzmärkte kann helfen

Geschrieben am 13-03-2009

Berlin (ots) - "Was bisher auf dem Tisch liegt, ist kaum mehr als
Kosmetik. Die Regierungen versuchen, sich über die Krisenzeit hinweg
zu mogeln, ein bisschen über Regulierung zu sprechen und dabei
wirksame Maßnahmen gegen zügellose Finanzmärkte zu verhindern", so
Ulla Lötzer zum morgigen G20 Finanzministertreffen. Die Sprecherin
für internationale Wirtschaftspolitik und Globalisierung der Fraktion
DIE LINKE weiter:

"Dabei liegen die notwendigen Instrumente auf der Hand: Wir
brauchen eine funktionsfähige weltweite Finanzaufsicht unter dem Dach
der UN. Geschäfte mit hohem Kredithebel ebenso wie Hedge Fonds müssen
verboten und Spekulationen mit Währungen, Nahrungsmitteln und
Rohstoffen bekämpft werden. Mit einer Transaktionssteuer auf den
Handel mit Wertpapieren, Devisen und Derivaten können die
Finanzmärkte entschleunigt werden. Steueroasen müssen geschlossen
werden. Zielzonen zwischen den großen Weltwährungen würden die
Währungsmärkte stabilisieren. Mit Kapitalverkehrskontrollen können
Investitionen reguliert werden.

Doch von solchen Maßnahmen sind die G20-Staaten weit entfernt.
Ebenso wie von einem fairen Umgang mit den Entwicklungsländern. Die
Krise ist längst global. Und die Entwicklungsländer bleiben nach wie
vor von Verhandlungen ausgeschlossen."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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