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Klöckner: Klu¬ger Konsum braucht frühzeitige Verbraucherbil¬dung

Geschrieben am 13-03-2009

Berlin (ots) - Anlässlich des 27. Weltverbrauchertages am
kommenden Sonntag, erklärt die Verbrau¬cher¬schutzbeauftragte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner MdB:

Am Weltverbrauchertag rückt die Frage nach der Konsumen¬tenmacht
ins Blickfeld - gerade dann, wenn in Krisenzeiten
Ab¬schottungswünsche und die Kritik an globalen Märkten zuneh¬men.
Abschottung ist jedoch der falsche Weg. Denn als Kunden von
Dienstleis¬tungen und Waren treffen wir heute auf ein so großes und
be¬zahlbares Angebot wie nie zuvor. Täglich stim¬men die Verbraucher
mit ihren Geldscheinen an der Ladentheke über Produkterfolge ab. Denn
es wird nichts dauer¬haft produziert und angeboten, was nicht auch
gekauft wird.
Deshalb ha¬ben die Verbraucher mit ihrem Konsumverhalten großen
Ein¬fluss auf die weltweite Produktion und ihre Standards. Aber nur
dann, wenn sie auch die entsprechenden Informationen kennen. In
vielen Ländern sind Nachhaltigkeit, Umweltschutz und soziale
Standards noch Fremdwörter, das lässt sie ihre Produkte billiger
produzieren und besser konkurrieren. Deshalb bedarf es fairer
Wettbewerbsbedingungen, internationaler Standardsetzung,
grenzüberschreitender Rechtssicherheit und einem so genannten zweiten
Preisschild, das über Herstellungsbedingungen Auskunft gibt, damit
Verbraucher auch bewusst entscheiden können. Erst so wird der wahre
Wert eines Produktes und einer Dienstleistung ersichtlich. Die Union
wird sich deshalb für eine bessere Herkunftskennzeichnung von
Produkten einsetzen.

Ziel christsozialer und christdemokratischer Politik ist es,
Verbraucher zu starken Marktteil¬nehmern zu machen, die auf Augenhöhe
mit den Anbietern stehen. Befähigung statt Bevor¬mundung ist das
Leitbild. Viel hat die Union für die Verbrauche¬rinnen und
Verbrau¬cher in Deutschland unter einem unionsge¬führten
Verbraucherministerium erreicht. Auch die aktuelle Fi¬nanzkrise ist
Anlass zum Handeln, die CDU/CSU-Bundestags¬fraktion hat umgehend ein
Konzept für den finan¬ziellen Verbrau¬cherschut¬z vorgelegt: Mit
verpflichtenden Beratungs¬proto¬kollen, transparenten Informationen,
hohen Anfor¬derungen an Finanz¬vermittler und längeren
Ver¬jährungsfristen für Schadensersatz¬ansprü¬che verbessern wir den
Anlegerschutz.

Jedoch mit steigender Komplexi¬tät der Märkte fühlen sich viele
Verbrau¬cher überfordert. Mangelnde Finanzkom-petenz führt zu
steigender Überschuldung, sodass bereits schon jeder fünfte
Jugendliche falsch haushaltet. Auch mangelnde Ernährungskompe¬tenzen
oder der unbedarfte Umgang in der digitalen Welt sind Anlass zur
Sorge. Die Stärkung der Verbraucherbildung und Verbraucherkompetenzen
muss deshalb in den Mittelpunkt rücken, denn Verbote ersetzen nicht
den Verstand.

Deshalb setzt sich die Union für einen verstärkten Eingang von
Verbraucherbildung an Schulen ein sowie für die Unterstützung und
Stärkung anbieterunabhängiger Verbraucherberatung durch die
Verbraucherzentralen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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