Neue OZ: Kommentar zu Kinderbetreuung
Geschrieben am 11-03-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Mäßiges Zwischenzeugnis
     Es ist ein eher mäßiges Zwischenzeugnis, das dem von der  Bundesregierung mit viel Verve verfolgten Projekt "Ausbau der  Kinderbetreuung" ausgestellt werden muss. Am guten Willen fehlt es  dabei keinem der Beteiligten - und es ist ermüdend, sich allein  parteipolitisch motivierte Schuldzuweisungen anhören zu müssen.
     Das Kernproblem ist der Hemmschuh der komplexen föderalistischen  Finanzierungsstrukturen. Fördergelder müssen den weiten Weg vom Bund  über die Länder zu den Kommunen nehmen. Oft genug bleiben Anträge  jedoch erst einmal für lange Zeit in der Bürokratie hängen. In  anderen Fällen bringen die Kommunen nicht das nötige Geld zur  Finanzierung ihres Eigenanteils auf.
     So wird es schwierig, die ehrgeizig hoch gelegte Latte zu  erreichen, bis 2013 jedem dritten Kind unter drei Jahren einen Platz  zu sichern. Richtig bleibt das Ziel dennoch. Die Vereinbarkeit von  Familie und Beruf muss verbessert werden. Das ist nicht nur im Sinne  junger Eltern und insbesondere Alleinerziehender, sondern es fördert  letztlich auch die Wirtschaft.
     Bei allen Bedenken bleibt Grund zum Optimismus, die Vorgaben zu  erfüllen. Das Bundesprogramm für den Ausbau von Ganztagsschulen ist  unter ähnlich schwierigen Bedingungen holprig gestartet. Mittlerweile gilt es als Erfolgsgeschichte.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
  Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion   Telefon: 0541/310 207
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